Wie war die Lage der Bauern während der Krise des Absolutismus in Frankreich?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In der Zeit des Absolutismus hatte Louis XIV alle Rechte und konnte tun und lassen was er wollte. Niemand konnte etwas gegen ihn tun. Folglich erhöhte er die Steuern auf brutale Weise, brauchte jedoch alles für sich (z.B. Schloss Versailles). Die Bauern litten besonders darunter, denn sie hatten schon vorher fast kein Einkommen und mussten immer hart arbeiten um ihre Familien ernähren zu können. Unter Louis XIV verschlimmerte sich dieser Zustand in Extremnis. Viele Leute mussten hungern, starben teilweise daran. Wer um niedrigere Steuern oder bessere Verhältnisse kämpfte, wurde gefangen genommen, gefoltert und getötet.

Eine Frau (Bäuerin) hatte nach einem Unfall auf der Baustelle von Versailles ihren Sohn verloren. Ausser sich vor Schmerz, stiess sie Beleidigungen gegen den König aus, nannte ihn Maschinistenkönig und Tyrann, worauf der König überrascht fragte, ob sie von ihm spreche. Darauf antwortete sie mit Ja. Sie wurde ergriffen, ausgepeitscht und verurteilt, in die Pariser Irrenanstalt geführt zu werden. (Nach Olivier Le Fèvre d'Ormesson, 1616 - 1686, Journal, Juli 1668)

Hoffe das hilft dir etwas

Gruss Voegi

sehr schlecht weil der damaligen König, wie die meisten Könige seiner Zeit, mehr verbrauchte und verschwendete ,als produziert werden konnte und das holte man sich dann mit Gewalt u.a. bei den Bauern

Frankreich galt zu dieser Zeit als das modernste und in gewissem Sinne reichtste Land der Welt. Die Lage der Bauern war aber enorm schlecht. Iher Anliegen wurden völlig vernachlässigt; sie mussten hart arbeiten, um zu überleben, und das wenige, was sie dadurch erhielten, mussten sie auch noch für Steuern abführen.

Der reiche, dekadente und es sich sehr gut gehen lassende Adel hingegen war von den Steuern befreit! Er hat sein Leben in vollen Zügen genossen.

Mit den Steuergeldern hat der König von Frankreich vor allem seine prächtigen Repräsentations- Bauwerke finanziert, und ncihtzuletzt die ganzen Kriege.

Ludwig XVI. hatte zwar die Probleme später z.T. erkannt, und war auch gewillt, diese zu ändern. Jedoch begriff er nicht schnell genug, welches gute Maßnahmen dafür wären, diese Zustände zu ändern. Er wollte hauptsächlich an den alten Zuständen ncihts ändern und glaubte, diese seien vor allem "von Gott gewollt". Der König wurde dann in der Revolution hingerichtet. Übrigens waren die Bauern gar nicht so sehr an der Revolution aktiv beteiligt. Hauptsächlich diese Revolution getragen haben die Bürger in den größeren Städten (der "Dritte Stand").

Salopp gesagt, war die Situations scheiße :D Eigentlich kann man sich das aber denken, da der Absolutismus sich dadurch auszeichnete, dass die Bauern auf der Gesellschaftspyramide ganz unten waren, und im Gegensatz zu den höheren Schichten unter anderem Steuern und Abgaben leisten musste.