Was war Jesus Position zu Krieg?

10 Antworten

So, dass entschiedene Christen den Wehrdienst ablehnen:

"Mindestens 13 Reformadventisten (der höchste Anteil bei einer evangelischen Konfession im „Dritten Reich“) wurden als religiös-ethische Kriegsdienstverweigerer von NS-Sondergerichten und Kriegsgerichten der Wehrmacht zum Tod verurteilt und hingerichtet oder starben in der KZ-Haft: Anton Brugger, Josef Blasi, Gottlieb Metzner, Franz Nakat, Viktor Pacha, Ludwig Pfältzer, Günter E. Pietz, Gustav Przyrembel, Julius Ranacher, Richard Schreiber, Karl F. Schreiber, Willi Thaumann und Leander J. Zrenner.[10] Als weiterer Kriegsdienstverweigerer wurde Pastor Alfred Münch als Zwangsarbeiter der Organisation Todt am Atlantikwall auf der Kanalinsel Alderney eingesetzt. Dort verlieren sich seine Spuren.[11] Karl Krahe dagegen ist einer der wenigen Reformadventisten, der sein Gerichtsverfahren und den Krieg überlebt hat."

https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsdienstverweigerung_in_Deutschland

Das prophezeit Jesaja für das Ende der Tage (also wenn Jesus bereits mit seinen Heiligen zurückgekehrt ist und seine Königsherrschaft angetreten hat)

Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn fest gegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. Und viele Völker werden hingehen und sagen: »Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns belehre über seine Wege und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem. Und er wird Recht sprechen zwischen den Heiden und viele Völker zurechtweisen, sodass sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden werden und ihre Speere zu Rebmessern; kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr erlernen. Jesaja 2:2‭-‬4

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Laut Bibel war er absolut dafür, wenn der Krieg der Verbreitung des "wahren Glaubens" dienlich wäre. Sogar Familienmitglieder wollte er gegeneinander aufhetzen, solange es nur im Sinne seines Glaubens wäre.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Simon4Jesus  26.12.2021, 21:32

Das ist absolut nicht wahr

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Andrastor  26.12.2021, 21:39
@Simon4Jesus

Matthäus 10; 34-37:

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Im Kontext gibt Jesus seinen Jüngern an der Stelle den Missionierungsauftrag. Es ist ihm völlig egal was für Zustände diese Missionierung auslöst, selbst Bürgerkrieg, den er hier sehr anschaulich beschreibt, ist ihm absolut Recht, solange nur die Religion verbreitet werden kann.

Alles laut Bibel. Solltest du mal lesen, vielleicht gehen dir dann die Augen über den Schund auf den du hier zu verteidigen versuchst.

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Simon4Jesus  26.12.2021, 21:49
@Andrastor

Im Kontext der gesamten Bibel sieht man, dass deine Interpretation der Stelle sicher nicht richtig ist (Liebt eure Feinde und viele Stellen mehr) Jesus sagt das nicht, weil er dies alles so gewollt hat, sondern weil es unweigerlich passieren wird. Es gibt viele Berichte, wo Menschen aus der Familie ausgeschlossen werden und wo Menschen getötet werden und verfolgt, weil sie Jesus annehmen und an ihn glauben. Eltern liefern ihre Kinder an die Behörden aus und Kinder ihre Eltern, und zwar nur, weil jemand an Jesus glaubt. Sie tun nichts anderes außer an Jesus zu glauben und müssen dafür mit Ausschluss, Hass, Verfolgung, Folter und sogar dem Tod rechnen. Du wirst zustimmen, dass hier der „Böse“ ganz klar der ist, der sie ausliefert, verfolgt, tötet und nicht derjenige, der an Jesus glaubt. Von denen geht kein Hass aus, im Gegenteil, Eltern ehren, Feinde lieben, der Regierung grundsätzlich gehorchen, gut für den Arbeitgeber arbeiten, seine Kinder lieben, das alles gebietet Jesus denen, die an ihn glauben. Deine Verse prophezeien also sozusagen die Reaktion anderer Menschen auf Christen. Und der letzte Satz soll einfach nur die Priorität herausstellen. Jesus hat den ersten Platz im Leben, egal ob in der Ehe, Familie, wo auch immer. Das ist auch gar nicht schlimm, weil man dann das oben genannte alles befolgt und so wunderbare Beziehungen entstehen☺️

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Andrastor  26.12.2021, 21:56
@Simon4Jesus

Gerade im Kontext der gesamten Bibel sieht man, dass meine Interpretation absolut richtig ist. Du hast offenbar bei der "gesamten" Bibel das gesamte Alte Testament, in dem klar wird, dass Gott ein sadistischer, menschenverachtender Mörder ist, ausgelassen.

Und das wird unweigerlich passieren? Interessant, denn das geht nur wenn es Gottes Wille wäre (laut christlicher Propaganda), was dann wieder genau in meine Interpretation passt, da Jesus ja auch Gott ist.

Du machst hier den dummen Fehler die Regeln die die Bibel für das Verhalten unter ihren Anhänger/innen festlegt, mit den Regeln die die Bibel für das Verhalten ihrer Anhänger/innen gegenüber Andersgläubigen festlegt.

Und Jesus vor alle anderen stellen? Das haben die Kreuzritter auch gemacht. Und die Inquisitoren und die Hexenjäger etc.etc.

Fazit: Du zeigst hier nur deine Verblendung und kannst meine Aussagen in keinster Weise widerlegen.

Ich rate dir noch einmal die Bibel zu lesen und zwar die ganze, zumindest wenn du dich von deiner religiösen Verblendung befreien kannst. Dann kannst du auch erkennen wie grausam und menschenverachtend sie ist.

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Bannanenesser  27.12.2021, 02:44
@Andrastor

Ich misch mich hier mal ein. Simon4Jesus- danke, das hast du wirklich super erklärt! Ein tolles Verständnis der Bibel hast du aufgezeigt.

Andrastor- Wer hier oft mitliest, der weiß, dass du sehr gegen den religiösen Glauben eiferst. Jedoch machst du dich nur absolut lächerlich, wenn du Jesus zwanghaft unterstellen möchtest, dass er gewaltbereites Verhalten gefördert hätte. Dem ist nämlich absolut nicht so! Und, was soll mit dem Alten Testament sein? Gott hat dort Kriege geführt, dass stimmt. Jedoch wissen Bibelleser, dass Gottes Kriege absolut immer gerecht sind.

Trotzdem ist das hier nicht das Thema. Das Alte Testament ist voller Verse, die ganz klar aufzeigen, dass der allmächtige Gott, ein super liebevoller und mitfühlender Gott ist. Sag nur ein Wort und ich liefere sie dir.

Nichtsdestotrotz sagte Jesus zu seinen Anhängern:

Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt.“ (Johannes 13:34)

Warum sagte Jesus, dass das ein neues Gebot wäre? Weil seine Nachfolger, in noch größerem Ausmaß Liebe zeigen sollten.

Jesus Worte sind doch sogar für Menschen bekannt, die die Bibel nicht gelesen haben.

Was lehrte Jesus in Wahrheit?

Er sagte:

Ihr habt gehört, dass es heißt: ‚Auge für Auge, Zahn für Zahn.‘ 39 Aber ich sage euch: Leiste einem schlechten Menschen keinen Widerstand, sondern wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin. 40 Und wenn dich jemand vor Gericht bringen und dein Untergewand bekommen will, dann überlass ihm auch dein Obergewand. 41 Und wenn dich jemand, der Autorität hat, zwangsverpflichtet, eine Meile zu gehen, dann geh zwei Meilen mit ihm. 42 Wenn dich jemand um etwas bittet, gib es ihm, und wenn jemand etwas von dir leihen will, weise ihn nicht ab. Ihr habt gehört, dass es heißt: ‚Liebe deinen Mitmenschen und hasse deinen Feind.‘ 44 Aber ich sage euch: Hört nicht auf, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen. 45 So beweist ihr, dass ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid, denn er lässt seine Sonne über schlechten und guten Menschen aufgehen und er lässt es auf Gerechte und Ungerechte regnen. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für eine Belohnung erwartet ihr da? Machen das nicht auch die Steuereinnehmer? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was ist schon Besonderes daran? Machen das nicht auch die Menschen anderer Völker? 48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (Matthäus 5:38)

Hat sich Jesus also widersprochen? Nein, sondern es ist genauso wie es Simon auch erklärt hat. Jesus hat oft in Metaphern gesprochen. Mit ,,Schwert" meinte Jesus ganz einfach Entzweiung. Das ist ganz offensichtlich. Dort irgendwelche kriegerischen Handlungen reinlesen zu wollen, ist wie schon gesagt, absolut lächerlich. Das weiß jeder, der die Bibel etwas besser kennt. Was sagte Jesus denn noch so?

Unter anderem:

Jesus antwortete: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, dann hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert werde. Nun aber ist mein Königreich nicht von hier.“ (Johannes 18:36)

Und:

Doch Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. (Matthäus 26:52)

Das würde deine absurde Behauptung, Jesus hätte kriegerische Handlungen gefördert, ja dann wohl widerlegt haben.

,,Und das wird unweigerlich passieren? Interessant, denn das geht nur wenn es Gottes Wille wäre (laut christlicher Propaganda), was dann wieder genau in meine Interpretation passt, da Jesus ja auch Gott ist."

Auch das ist unbiblisch. Die Bibel zeigt ganz klar auf, dass Satan der Teufel, momentan unsere Welt regiert (1.Johannes 5:19). Gott hält sich da also, aus einem guten Grund raus (Apostel 14:16). Erst wenn Gott sein Königreich, hier auf der Erde errichten wird (wie es in Matthäus 6:10 geschrieben steht), wird man sagen können: ,,nichts geschieht ohne Gottes Willen". Momentan ist das aber noch nicht so.

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Bannanenesser  27.12.2021, 02:45
@Bannanenesser

,,Und Jesus vor alle anderen stellen? Das haben die Kreuzritter auch gemacht. Und die Inquisitoren und die Hexenjäger etc.etc."

Nein, das haben sie nicht!

Nicht jeder der sich Christ nennt, ist nämlich auch einer.

Jesus sagte doch nicht umsonst die Worte:

Vorsicht vor den falschen Propheten, die als Schafe verkleidet zu euch kommen, in Wirklichkeit aber gefräßige Wölfe sind! 16 Ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen. Erntet man von Dornensträuchern etwa Trauben oder von Disteln Feigen? 17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und jeder schlechte Baum schlechte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. 20 Ihr werdet diese Leute also an ihren Früchten erkennen.Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will. An jenem Tag werden viele zu mir sagen: ‚Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele mächtige Taten vollbracht?‘ 23 Aber ich sage ihnen dann: ‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen! (Matthäus 7:15)

Also Andrastor, von einem Mann der Wissenschaft, hätte ich wirklich mehr erwartet. Nämlich das er seine persönlichen Empfindungen nicht über die Wahrheit stellt.

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Andrastor  27.12.2021, 08:15
@Simon4Jesus

Womit du nur zeigst, dass du deine religiöse Verblendung nicht aufgeben willst und nach Bestätigung anstatt Aufklärung gierst...

Schon die Aussage Gottes Kriege wären gerecht, disqualifiziert den User als ernstzunehmenden Gesprächsteilnehmer. Das ist keine objektive Betrachtung der Bibel und ihrer Inhalte, sondern nichts weiter als Propaganda.

Das ist als würde ein Nazi behaupten Hitlers Kriege wären gerecht gewesen weil Hitler und die NS-Propaganda das behaupten würden.

Ein lächerlicher Versuch durch nichtssagende Textwälle und Komplimente den Aberglauben zu bestätigen und um Bestätigung durch andere Abergläubische zu heischen.

Ich kann euch beiden nur noch einmal raten die Bibel ohne eure kindischen Vorbehalte zu lesen. Vielleicht hilft es euch euch vorzustellen, dass es darin nicht um Gott sondern um einen Menschen geht. Das ganze etwas in Relation zu stellen, kann durchaus helfen due Verblendung zu überwinden.

Wie dieses Zitat, dessen Urheber/in mir gerade entfallen ist, besagt:

Es gibt keinen guten Vater der unserem himmlischen Vater gleichen möchte.
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"Krieg...Krieg bleibt immer gleich."

Jesus von Nazaret ca. 7 v.u.Z bis ca. 30 n.u.Z

Jesus hat keine Kriege geführt, sondern gelehrt:

  • "Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen!" (Matthäus 5,9).