Was war euer intensivster Traum im Leben?

11 Antworten

Letztens hatte ich den krassesten Traum. Da war irgendwie Weltuntergang (durch Überflutung, Tsunamis und so) und ich bin mit meinen Eltern in einem “Rettungsschiff” gewesen wo Überlebende gesammelt wurden. Ich war dann mit meiner Mutter in einem Zimmer mit paar anderen Menschen und wir haben uns zum Schlafen fertig gemacht. Dann plötzlich als ein Mann irgendwas erzählt hat, hat man gespürt wie sich das Schiff stark zur Seite bewegt (als wäre ein Tsunami drauf geballert oder so) und dann ich plötzlich die Decke teilweise eingekracht und sehr schnell ist ziemlich viel Wasser rein geflossen. Ich habe die Hand meiner Mutter genommen und mich darauf eingestellt dass ich in dem Moment sterben würde. Ich habe auch versucht meinen Atem zu beruhigen und hab wirklich einfach gedacht “jetzt werden meine Eltern und ich sterben”. Kurz danach als mir das Wasser bis zu den Schultern ging bin ich aufgewacht. Hab nach dem Aufwachen dann erstmal geweint.

was ich jetzt erzählt habe war nicht wirklich detailliert aber ich kann sagen dass ich wahrscheinlich noch nie einen Traum hatte der sich so real angefühlt hat (außer ein Traum in dem ich meine Katze weggeben musste, da hab ich nach dem Aufwachen auch erstmal 5 min durchgeheult). Außerdem denke ich normalerweise in Träumen nicht sowas wie “ich werde jetzt sterben” auch wenn es Alpträume sind. Aber in dem Traum dachte ich ehrlich dass ich sterbe und wie gesagt habe ich versucht mein Schicksal zu akzeptieren.

Das waren meine Trauma-Träume als Kind. Beschrieben klingen sie vielleicht banal, aber wenn ich mich an diese Träume erinnere, spüre ich immer noch dieses erschütternde Gefühl.

Der Inhalt war immer der, dass ich ein klitzekleines Stückchen Silber in der Hand hatte. Die Form war ähnlich einer Nadel aber nicht spitz. Es hat leicht geglüht (Licht, nicht Hitze) und ein sanftes leises Pfeifgeräusch von sich gegeben, ein wenig wie ein Tinnitus, aber nicht unangenehm.

Ich wusste, dass ich dieses kleine Silberding beschützen müsste und es bei einem falschen Windhauch schon zerstört werden könnte. Und ich wusste immer, dass gleich die Hölle losbrechen würde, denn es waren immer gewaltige Dinge in der Nähe: Riesengroße runde Felsbrocken, gewaltige Baumstämme, einmal waren es gigantische Schlauchboote und die haben immer irgendwo darauf "gewartet", dass ich sie ansehe und dann sind sie überall um mich herum eingeschlagen wie Bomben oder Meteoriten.

Ein Lärm von einem anderen Stern, immer wieder ohrenbetäubende tief-dumpfe Aufschläge überall und währenddessen habe ich das Silberding an mich gedrückt und durch dieses unmenschlich Laute Chaos trotzdem sein Pfeifen gehört.

Dann hat mich ein furchtbares Gefühl der Hilflosigkeit und des Klein-Seins überschwemmt und ich bin schweißgebadet aufgewacht und dieses Gefühl hat den Rest der Nacht angehalten.

Schrecklich.

Ich bin froh, dass ich das Trauma inzwischen verarbeitet habe und diese Träume damit aufgehört haben.

 (Lange her.) Der Schluss davon, zusammengefasst:

Um etwa halb fünf Uhr morgens bin ich aufgewacht und war absolut verwundert was da jetzt noch geschehen ist, denn das war nicht mein Schlafzimmer und ich war das auch nicht, dann war ich entsetzt wie noch nie, fünf Minuten hat das gedauert bis ich begriff, daß "ich" das war, nicht "der andere", der "ich" bis jetzt.

Das Ende war 1951... in Bayern, "hier" in meinem Leben, wohne ich woanders...

Etwa um Eins bin ich ins Bett gegangen und war ca. siebzehn (17) Jahre lang fort, ein Kind war ich am Anfang, sieben Jahre alt, am Ende war ich 23, ein junger Bursche, Lederhosen, Filzhütchen, alles anders als hier, Tage für Tage und Wochen und Jahre habe ich dort gelebt...

Einmal war ich auf der Wiese in den Bergen und habe nach dem Vieh geschaut, das musste jeder ab und zu tun, in den Voralpen, ich habe die Glöckchen der Kühe gehört und alles war ok, es waren die Kühe von allen Nachbarn, hier war Holzbetrieb, Waldarbeit, das Vieh diente der Selbstversorgung und es war nicht viel, so etwa 25 Stk..

Ich schaute unsere schöne Gegend an, drehte mich herum und diese Treppe war da, wie aus Glas, golden durchscheinend, ca. 1,3 Mtr. breit, und einen Fuß über dem Boden schwebte sie und ging hoch, kein Ende zu sehen.

Den rechten Fuß wollte ich draufstellen und war schon oben, bevor ich draufstand, ganz oben. Dort war ein Podest, etwa 5x6 Mtr., gleiches Material, und rechts ein "Tor" in den Himmel hinein.

Der Himmel war hellbraun, getönt, alles bräunlich und ins Helle fließend, er "waberte", so als lebe er, das Tor war auch kein Tor, das war nur offen, als ob man in ein Loch schaut, waagrecht, der Raum dahinter war etwa 8x8 Mtr. groß, diese "Himmelstür" sah aus, als sei sie bereit, sich jederzeit mit aller Kraft zusammenzuziehen.

Von diesem Raum aus ging es hinten rechts weiter, wohin das ging, sah ich nicht, ich konnte auch "das" nicht berühren. Jedes Mal, wenn ich es wollte, zog sich dieses Podest zurück, ich kam nicht ran und wollte nie nie nie mehr weg davon, egal, auch dieser Platz würde mir für alle Zeit, alle Ewigkeit reichen.

Dort waren vier Leute drin, an ihre Gesichter erinnere ich mich nicht, außer von einem, einem kleinen Typ, wie ein großer Zwerg, der lachte bis an die Ohren und hüpfte hinter einem "Tisch" herum, aus dem gleichem hellbraunen Material, rechts waren zwei Leute beim "Aufräumen" oder etwas einordnen, weiß nicht was, das habe ich auch nicht gesehen, sie waren eben beschäftigt und standen hinter einer "Theke" die fast bis hinten in den Raum ging. Sie interessierten sich auch nicht für mich, sie schauten kurz hoch und arbeiteten weiter.

Da war der vierte Mann, ein großer Typ von etwa zwei Meter, schlank und schön, etwa 70 Jahre alt (so sah es aus), einen Umhang aus bordeauxfarbenem Stoff hatte er an, der bis zum Boden reichte, und den fragte ich, warum ich hier bin, wenn ich schon nicht hinein darf.

Wir redeten nicht, er "sah in mich" und ich konnte das sehen, was er mir erlaubte zu sehen, er "sagte" daß ich es doch einmal sehen wollte, danach hatte ich wirklich gefragt, so wie ein Kind, das morgen Geburtstag hat und die Mutter lässt es mal kurz schauen, einen Spalt die Tür auf, das Kind sieht die Päckchen und Schleifchen und ist glücklich, so war das, ich durfte also mal schauen.

Aber dann musste ich wieder fort, weil meine Zeit noch nicht war.

Vorher aber sagte der Mann, ich soll auf die Welt hinunterblicken.

Das war etwa aus sechs Kilometern Höhe, viel mehr nicht, keine zehn, und keine vier, und ich blickte also hinunter.

Da habe ich die Menschen gesehen, der Himmel war blau und ein paar Wölkchen waren da, etwas Dunst, aber ich habe alles gesehen. Menschen fast aller Hautfarben, ich sah ihre Gesichter, wie es eben aussieht aus solcher Entfernung, schwarze, weiße, gelbe, braune, keine roten, keine roten. Diese Menschen hatten alle solche grauen Einheitsklamotten an, so wie sie im Zuchthaus sind, und diese Leute standen dicht aneinandergedrängt bis zum Horizont, viele Millionen, Millionen.

Ich schaute nur zu, ohne besondere Regung, der große Mann "sagte": "Schau hin, alle diese Menschen kommen nicht hier her, nicht hier, das sind alles diese Katholiken, die dürfen hier nicht hin und du weißt warum. Und du kannst auch wohl nichts für sie tun, es ist nicht deine Schuld, das ist ihre, kannst es versuchen, aber ob das was wird? Du musst das aber nicht tun, nicht deine Aufgabe, du bist nicht an denen schuld".

Er wusste wohl selbst nicht genau, ob ich etwas tun konnte oder nicht, mir war das in diesem Moment auch gleichgültig, in jeder Beziehung, und da war auch kein Gefühl in mir außer dieser unendlichen Zufriedenheit, hinunterschauen, die standen dort und die Menge schwankte ein wenig, mehr war nicht. Ich hatte die Welt vergessen.

Und dann war ich wieder unten, ein Gedanke war das nur.

Nun aber Panik ohne Ende, alle diese Leute! Ich wusste das, wie wahnsinnig rannte ich ins Dorf und schrie die Leute an, wir waren alle katholisch! Wie furchtbar war das!

Hier, zu Hause, war ich früher evangelisch, keine Ahnung vom Katholischen, oder kaum eine, nicht so wie dort, dort läuteten die Glocken wie Sturm und ich rannte zu jedem und schrie ihn an, dabei konnte ich nur Sätze sagen, die sich reimten, die Glocken, ich schrie, reimte die Sätze zusammen und das sehe ich jetzt noch genau vor mir, und dann wachte ich hier auf, und von vorne...

Dann, etwa eine Woche lang, hier zu Hause, konnte ich fast keinen Satz sagen, der sich nicht reimte, alles, was ich sagte, war in Reimen, zum Glück hat das keiner gemerkt, ich schon, seitdem kann ich Gedichte schreiben, mir gefallen die wenigstens, und alles ist anders geworden, alles.

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Und bis heute habe ich das nicht vergessen, diese Geschichte würde einige Seiten füllen... War ein Traum, einer von vielen ...

😊 😇

Ich hatte vor kurzem einen Traum das ich mit meinem Dad auf einer Hohen Straße waren und da gerade ein Tornado gewütet hat ich und mein Dad legten uns Flach im Boden .

Aber die Angst fühlte Sich so Real an

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen sagt Ah

Ich hab zu viele realistische Träume, kann mir keinen aussuchen.

Es gibt Zeiten, da träume ich so echt, dass ich nicht weiß was Realität und was Traum ist, wenn ich aufwache.

Je älter ich werde, desto seltener wird es aber langsam.


Alina19063  07.07.2023, 23:01

Hatte ich auch schon das ich echt träume

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