Was war die Rolle der Menschen im faschistischen Staat (Italien)?
Mussten die Menschen nur gehorchen?
Oder mussten die auch was anderes machen?
2 Antworten
Der Wahlspruch des faschistischen Dikators Mussolini, der noch heute auf den ihm gewidmeten Denkmälern zu lesen ist, lautete: Credere, obbedire, combattere. Das heißt: Glauben, gehorchen, kämpfen. Bezüglich glauben hat Mussolini eng mit der katholischen Kirche zusammengearbeitet, die in ihm ein Bollwerk gegen den Kommunismus sah. Das gehorchen ist den Italienern nicht so leicht gefallen, und beim Kämpfen hat dann die faschistische Begeisterung bald aufgehört.
Was war die Rolle der Menschen im faschistischen Staat (Italien)?
"Im faschistischen Staat" lebten die Menschen wie zuvor. Jeder Mensch war Teil der Gesellschaft und hatte mit dem Staat nicht viel zu tun. Eine Ausnahme waren die aktiven Faschisten, die mithalfen, die Gesellschaft durch Propaganda und Kontrolle hinter dem Regime Mussolinis zu halten bzw. Regimefeinde zu erkennen und unschädlich zu machen.
Mussten die Menschen nur gehorchen?
Nein, sondern sie mussten den Gesetzen gehorchen und durften auch gegen das faschistische Regime nicht opponieren oder gar Widerstand leisten. Ansonsten konnten sie ihr privates Leben führen, wie sie wollten.
Oder mussten die auch was anderes machen?
Natürlich, z. B. arbeiten, Geld verdienen, sich um Familie und Kinder kümmern, also um ganz Alltägliches. Viele Männer mussten nach dem Eintritt Italiens in den WK II als Soldaten dienen.
MfG
Arnold