Was versteht man unter dem Begriff "Ablasshandel"?

6 Antworten

Ich denke, hier ist es wirklich kurz und einfach erklärt:

https://martinlutherunddiereformation.jimdo.com/der-ablasshandel/

Im Spätmittelalter konnten sich also die Christen mit Geld von ihren Sünden "freikaufen", indem sie Ablassbriefe kauften.
In Wirklichkeit war dieser Kuhhandel natürlich eine Einnahmequelle für die Kirche.

Luther hat sich gegen diese Praxis aufgelehnt. So war der Ablasshandel schließlich mit für die Spaltung der Kirche verantwortlich.

Kurz, bevor Luther dagegen wetterte, gingen Mönche umher und verkauften Ablässe, d.h. wer zahlte, dem wurde ein Platz im Paradies zugesichert. "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt", das war der Werberuf der Mönche. Also ein echtes "Luftgeschäft", wie man es auch heute an der Börse kennt.

Der Ablasshandel war der letzte Tropfen auf den heißen Stein, der schließlich zu Luthers Reformation führte.

Seither wollen zwei Konfessionen an unser Geld.

Der Ablasshandel war eine Maßnahme von Papst Leo X. Um den Bau des Petersdoms zu finanzieren. So schickte er Priester los die in den Christlich Katholischen Gebieten sogenannte "Ablassbriefe" verkauften und somit die Menschen und deren Tote Verwandten von ihren Sünden freisprechen und sie vor dem gefürchteten "Fegefeuer" zu retten bzw. zu erlösen. Besonders die arme, gottesfürchtige Schicht kaufte diese Briefe. Unteranderem kritisierte der Reformator Martin Luther dieses Geschäft.

Also, als Ablasshandel wurde der Handel der katholischen Kirche bezeichnet, die für Geld Seelenheil versprach.