Was tun wenn statt dehnungsfuge beim estrichboden mit egaliser dichtgemacht ist?

1 Antwort

Du scheinst da was zu vermengen. Eine Dehnungsfuge hat erstmal nichts mit Trittschallübertragung zu tun.

Eine Dehnungsfuge wird vertikal in den Estrich eingebaut dort wo zwei Estrichplatten aneinanderstossen, damit diese sich ausdehnen und bewegen können. Außerdem muss rings im den Estrich eine Dehnungfuge gemacht werden, die den Estrich von der Wand abgrenzt. Hier wird dadurch auch eine Schallübertragung auf die Wand verhindert.

Du sprichst anscheinend von der Trittschalldämmung die unter der Estrichplatte sein sollte. Ob diese vorhanden und vorschriftsmässig ist kannst du von oben gar nicht erkennen.

Was "egaliser" ist kann ich nur raten. Vielleicht meinst du Ausgleichsmasse. Diese ist nicht falsch, sondern oft notwendig, wenn die Rohbaudecke uneben ist. Damit ebnet man den Untergrund und darauf legt mann dann die Trittschalldämmung.

Hast du vielleicht gemeint, dass jemand die Dehnungsfuge zur Wand mit Ausgleichsmasse ausgegossen hat?

Alpenarbeit 
Fragesteller
 07.03.2024, 15:47

Hallo Florabest, genau deine letzte Satz meinte ich. Also die estrichboden ist da, daruaf ist ausgleichmasse gekommen und auch ausgleichmasse in die offene Fügen zur wand hinein gegossen.

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Florabest  07.03.2024, 18:10
@Alpenarbeit

Das ist tatsächlich nicht gut.

Dadurch wird der Trittschall auf die Wände übertragen. Da müsste man einen schmalen Meißel und einen Hammer nehmen und alles wieder rausmeiseln. Ist ne ekelige Arbeit.

Dann einen Dämmstoff in die Fugen stopfen.

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