Was tun wenn man Angst hat etwas für immer zu bereuen?

4 Antworten

Du brauchst weder ein Abitur noch muss ein Gymnasium eine spaßige Zeit sein die kann genau so gut oder schlecht sein wie andere Schulformen. Wenn du allerdings gerne lernst und neugierig auf die Fächer bist kannst du dich jetzt immernoch für ein Abitur entscheiden und solltest überlegen ob ein Studium etwas für dich ist.

Wenn du dich aber aus guten Gründen dagegen entschieden hast bezweifle ich das du die entschiedung bereust wenn du dich aus Angst entschieden hast kann das in meinen Augen eher der Fall sein.

Desweitern schreibst du, dass du eine Ausbildung machst die dir was bringt aber keinen Spaß macht. Wenn das heißt, dass du einen Job anstrebst der zwar gut Geld gibt den du aber kein Spaß macht. solltest du dir gut überlegen ob du diesen machen möchtest. Geld ist im Leben nicht alles und du wirst diesen Beruf höchstwahrscheinlich lange ausführen. auch wenn es natürlich Möglichkeiten zu wechseln gibt das ist aber vor der Ausbildung oder im ersten Jahr leichter als später. Und es ist leichter wenn man morgens gerne Aufsteht und sich auf die Arbeit eher freut als wenn man jeden Tag denkt ich habe kein bock drauf. Außerdem ist man meist dann auch nicht so gut darin a. Weil man meist in den Dingen gut ist die einem Spaß machen und b weil man motivierter ist und eher mehr Einsatz reinbringt.

Also überlege dir gut gerade am anfang deiner beruflichen Karriere in welche richtung du gehen möchtest und ob du diese Ausbildung machen willst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Foxli23 
Fragesteller
 23.05.2024, 10:43

Danke für die Antwort, leider ist es nicht möglich noch auf das gymnasium zu wechseln, weil in der Schweiz die Anmelde Frist schon im Februar zu Ende war und nächstes Jahr werde ich 18 Jahre alt. Man muss aber unter 18 sein um sich dann noch anmelden zu können.

Mit der Ausbildung ist gemeint, dass ich doch noch an eine weitere schule gehe, die einem aber auf den Beruf der kauffrau vorbereitet und viele Leute sagen, dass das eine gute grundausbildung ist, wenn man nicht weiss, was machen. Das dumme ist aber, kauffrau ist nicht gerade mein traumberuf und ich weiss nicht ob mir die Schule gefallen Wird.

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Hallo,

ganz ehrlich, die Welt, auch deine, wird nicht untergehen, nur weil du nicht auf dem Gymnasium warst.

Wenn du dich jetzt für eine Ausbildung entschieden hast, dann hatte das ja seine guten Gründe. Und einen guten Grund sollte man nicht bereuen.

Du hast jetzt die Möglichkeit zu entscheiden, ob du den Rest deines Lebens an etwas hängen magst, wo du gar nicht weißt, ob es dir Spaß gemacht hätte (meine Zeit auf dem Gymnasium war nicht optimal),

oder du entscheidest dich dafür, dass deine Entscheidung eine Ausbildung zu machen eben genau die Entscheidung war, die du jetzt durchziehst, dann hast du was und am Ende macht es dir trotzdem Spaß.

Ansonsten kannst du, wenn du deine Ausbildung fertig hast, ja jederzeit noch etwas anderes machen. Dann steht dir die Welt in einer Unabhängigkeit offen, weil du eben einen Abschluss hast.

Ich schreibe dir jetzt mal ein Paar Beispiele aus meinem Freundeskreis auf, damit du verstehst, was ich meine:

I. - gelernter Koch - studiert jetzt Luft- und Raumfahrtechnik

L. - studierte Lehrerin - arbeitet jetzt als Pekip-Trainerin

L. - studierte Sport - arbeitet jetzt in einem Fitnessstudio

K. - studierte Sport - arbeitet jetzt als Yogalehrerin mit Kindern und Sängerin

U. - lernte Schneiderin - arbeitet jetzt als Schneiderin im Gefängnis

und so könnte ich noch ziemlich lange weitermachen.

Die Welt steht dir offen, greif zu.....

LG Mata

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NICHTS!, außer es halt zu akzeptieren, daß man im Leben halt auch Fehlentscheidungen trifft und damit dann klarkommen muß.

DAS zu lernen ist nicht einfach!!!!! Und gerade als junger Mensch fällt sowas extrem schwer. Ehrlich? Ist auch mir echt sehr schwer gefallen!!!!!! Und fällt mir sogar noch heute schwer!!!! Ich bereue zur Zeit, welchen Wohnort ich gewählt habe, weil hier das Krnkenhaus Scheiße hoch 3 ist.

Aber was bleibt mir im Moment konkret?

a) wieder wegzuziehen an einen Ort , wo das Krankenhaus besser ist, aber dafür meinen unbewußten Traum aufzugeben, genau so zu leben, wie ich wieder versuche zu leben. Viel Geld wäre damit echt verbrannt: Makler, Notar, Grunderwerbssteuer- in Deutschland sind Wechsel des Eigenheims ECHT TEUER

b) zu hoffen, daß sowas schlimmes kaum 2 Mal hintereinander passieren kann? Und zu versuchen, das auszublenden. Sich darüber zu freuen, daß der Pflegedienst hier echt super war/ist, daraus Hoffnung zu schöpfen.

Man muß wohl einfach akzeptieren, daß man sein Leben NICHT kontrollieren kann, daß jede! Entscheidung auch negative Konsequenzen haben kann. Ich hadere tatsächlich auch immer noch mit meiner letzten Entscheidung- die Folgen waren im einzelnen total krass für mich: 3 Mal vom Krankenhaus hier unbehandelt nachhause gesachickt- jede Woche ging es mir nach dem Unfall schlechter.

Und ja ich hatte sogar bei meinem Berufswunsch ein bißchen Angst, daß der der falsche sein könnte- alle haben mir zu RECHT abgeraten.

Aber ohne Entscheidungen geht das Leben halt nicht . Und man muß einfach irgendwie AKZEPTIEREN auch mit blöden Entscheidungen weiterzuleben.

Dich mit deinem jetzigen Leben abfinden und das Beste daraus zu machen. Ein Abiturient, der einen toedlichen Autounfall hat, hat auch nichts von seinem Abitur. Warum holst du das Abitur nicht in einer Abendschule nach?