Was sollte man tun, falls man auf keinen Fall wieder in die Schule möchte?
Hallo alle zusammen, ich bin gerade 17, und habe letztes Jahr die Schule nach der 10 Klasse beendet. Es war jeden absolute folter, und deshalb wollte ich sofort raus.
Danach wurde ich aber in eine "Berufsvorbereitende Maßnahme" gesteckt, was eigentlich das gleiche in grün war. Und ich muss noch zusätzlich noch 2 Tage zur Berufsschule, was noch schlimmer as die originale Schule war. Diese muss ich sowieso beenden, also ist meine Frage was danach kommt.
Ich bin am Ende meiner Kraft. Ich kann auf keinen Fall wieder in irgendeine Art von Schule, sei es für Abitur noch Ausbildung, und mir sind die Konsequenzen egal.
Sogar den Rest meines Lebens nach Essensresten im Müllhaufen zu graben wäre besser als das für mich. Was sollte ich jetzt tun? Lebe übrigens in NRW falls das hilft. Danke.
2 Antworten
Danach wurde ich aber in eine "Berufsvorbereitende Maßnahme" gesteckt, was eigentlich das gleiche in grün war.
Offensichtlich warst du unfähig rechtzeitig nach einer Ausbildung oder zumindest für den Übergang z. B. ein FxJ zu suchen. Das ist die Konsequenz. Im BVJ landen in der Hauptsache die, die nix auf die Reihe bringen. Ergo will man da nicht hin.
Ich bin am Ende meiner Kraft. Ich kann auf keinen Fall wieder in irgendeine Art von Schule, sei es für Abitur noch Ausbildung, und mir sind die Konsequenzen egal.
Also ein Klassenkamerad in der Realschule, der in Mathe immer schlecht war, hatte in der Ausbildung wieder 1er und 2er (Bäcker/Konditor).
Wenn du nix konkretes schreibst was in der Schule dein Problem ist, kann man dir nicht helfen.
notting
Frage: Was war denn an der Schule so furchtbar?
Das mit dem Müllhaufen solltest Du Dir nochmal überlegen. Irgendeine Art von Ausbildung wird Dir doch möglich sein. Falls nicht, forsche nach den Ursachen. Etwas zu lernen ist normalerweise nichts Schlimmes.
Ganz ohne Schule wird es tatsächlich nicht gehen. Aber wenn Du Dich für eine Lehre in einem handwerklichen Beruf entscheidest, wird Schule nur einen kleinen Teil der Ausbildung ausmachen. Und es ist ja dann auch stärker auf den tatsächlichen Beruf fokussiert, so dass Du es vielleicht nicht als ganz so unnütz ansehen kannst.
Was ist wenn ich absolut unter keinem Fall wieder zurückgehen kann? Was dann? Auch ein Tag pro Woche ist zu viel für mich, sogar einer pro Monat wäre zu viel.
Das wird nicht gehen. Ungelernte Arbeiter stellt kaum jemand ein.
Dann was bleibt für mich über? Sollte ich einfach Zivilisation verlassen?
In den USA ist es üblich, ohne Ausbildung einfach in einen Job einzusteigen und sich einzuarbeiten. Allerdings ist es kaum möglich, in die USA auszuwandern, weiß auch nicht, ob das gerade so sinnvoll ist.
Ansonsten: frag doch mal bei Handwerksbetrieben nach, ob die eine Möglichkeit sehen, Dich als ungelernt zu beschäftigen. Der Verdienst wird natürlich nicht toll sein.
Es ist nicht das lernen selbst, es ist die schulkultur und Ablauf. Das rumsitzen, überwiegend unnütze Sachen lernen, alles aufschreiben, und dann Prüfung schreiben. Ich kann es einfach nicht weiter machen. Ich hasse es und alles wofür es steht. Es muss einen anderen Weg geben.