Was soll ich tun?
Hallo Zusammen,
bei mir auf der Arbeit sind Mobbing Vorfälle vorgefallen und heftige Sachen sind passiert, sodass ich mich für drei wochen erstmal krank gemeldet habe. Die Krankmeldung läuft diese Woche aus und die drei wochen sind um. Gestern hab ich einen Brief von meiner Krankenkasse bekommen wo drin stand, dass wenn ich diese Krankmeldung verlänger, ein medizinischer Dienst eingeschaltet wird, weil mein Noch Arbeitgeber das so veranlasst hat.
Zudem habe ich für Ende September gekündigt. Das heisst nach meiner krankmeldung hätte ich noch 12 Arbeitstage bis ich offiziell da raus bin, weil ich ja gekündigt habe. Ich möchte aufkeinenfall mehr für diese 12 Tage noch dorthin und da arbeiten!
Jetzt habe ich mir gestern meine resturlaubstage ausgerechnet und ich habe noch Neun Tage, die mir ja auch zu stehen.
Mein Plan ist jetzt folgender:
Das ich meinem Chef bescheid gebe, dass ich ab nächster Woche meinen resturlaub nehmen möchte.
Ich selbst möchte dann noch für die 3 Tage wo mein resturlaub nicht reicht, zum Arzt gehen und dann wäre ich da offiziell raus.
Was meint ihr ?
Ist die Idee gut ? Oder hättet ihr noch eine andere Idee?
Ich danke euch.
Lg
4 Antworten
Aufgrund der belastenden Situation auf Arbeit ist die AU ja gerechtfertigt, auch wenn er den MD eingeschaltet hat.
Du könntest dich auch für die ganze Zeit krankschrieben lassen und dir den Urlaub auszahlen lassen, dann ist es weniger auffällig quasi.
Aber deinen Plan könntest du auch umsetzen.
Wenn du während deiner Kündigungszeit krank wirst, musst du die Zeit nacharbeiten, dass heißt, dein Kündigungszeitpunkt verschiebt sich nach hinten. Soweit die Theorie. In der Praxis wird das aber kaum angewandt.
Ich würde die AU verlängern und definitiv den medizinischen Dienst aufsuchen! Das erleben die täglich dort! War vor 5 Jahren auch schon dort weil Krankenkasse und damaliger AG das veranlasst hatten! Der Schuss ging nach hinten los und ich war schon als weiterhin AU eingestuft bevor ich das Zimmer dort betrat!
Ich hatte Ähnliches vor 8 Wochen, hab gegen Ende der AU aber das Gespräch mit dem Arbeitgeber gesucht und die wehrten Kollegen sind jetzt recht kleinlaut und auch wieder fleißig! Zum Glück war der Arbeitgeber dankbar, dass ich das Gespräch gesucht hatte und es wurde umgehend gehandelt: Die Herren werden jetzt Digital überwacht was die Leistung betrifft!! Nix mehr mit täglich 3h Arbeitszeitbetrug!!
Wende dich mal wegen dem Mobbing an einem Psychiater, mit deinem erhaltenen Brief. Damit dürfte sich das erledigen. Da kann dein Chef nichts mehr tun. Und kommt das mit dem Mobbing von ihm, kann er sich auf eine Strafanzeige freuen. Mobbing ist gesetzlich verboten.
Du brauchst die Bescheinigung von den Psychiater. Das reicht aus. In der Regel glaubt man dem Arzt mehr, da er Fachpersonal ist. Liegt sein Gutachten vor, hat der Chef. Bei mir verlangte die Chefin ein Gegengutachten von sich. Dagegen legte ich Widerspruch ein und es kam vom Gericht ein Gutachten. Das hat sich gewaschen. Meine Chefin wurde aus dem Dienst entfernt. Sie hatte meine Kollegin mit unterstützen wollen.
mach unbezahlten urlaub. fertig.
Musst du beweisen können. Mobbing kann man selten beweisen, vor allem wenn es nicht körperlich ist.