Was sind die Unterschiede zwischen einem klinischen Tod und Hirntod?
5 Antworten
Bei dem klinischen Tod kommt es zum Herz-Kreislauf-Stillstand. In vielen Fällen ist der klinische Tod reversibel, d.h. wenn rechtzeitig reanimiert wird, z b. bei Kammerflimmern, hat der Patient eine Chance zu überleben. Kann nicht reanimiert werden oder bleibt die Reanimation erfolglos, geht der klinische Tod in den Hirntod über. Der Hirntod ist irreversibel, da alle Funktionen des Gehirns erloschen sind. Der Hirntod geht in den biologischen Tod über. Einige Stunden danach darf der Arzt den Totenschein ausstellen. Es sind sichere Todeszeichen, wie Rigor mortis und Livores sichtbar. Bei einer Organspende werden die Vitalfunktionen des hirntoten Menschens auf Intensiv apparativ am Leben erhalten, weil man keine toten Organe transplantieren kann.
- Klinischer Tod: Er tritt mit dem Aufhören von Atmung und Herzschlag mit der Option einer Reanimation innerhalb der ersten Minuten ein.
- Hirntod bzw. Individualtod: Er tritt ein, wenn alle Hirnfunktionen irreversibel ausgefallen sind (=Hirntod), es mit medizinischen Apparaten jedoch gelingt, die Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion langfristig aufrechtzuerhalten. Der Hirntod wird durch den Organtod des Gehirns terminiert und ist damit identisch mit dem Tod des Individuums (Individualtod).
- Biologischer Tod: Er tritt ein, nachdem alle Organ- und Zellfunktionen irreversibel erloschen sind. Als Folge kommt es zu Totenflecken und Leichenstarre.
Klinisch Tod ist final, also das Ende.
Hirntod ist wenn das Gehirn aufhört, der Körper aber weiter arbeiten würde
Klinischer Tod ist für mich Herzstillstand. Hirntod bedeutet, dass die Hirnaktivität nicht mehr nachweisbar ist und der Patient nur noch durch lebenserhaltende Maßnahmen am Leben gehalten wird.
Damit ist dasselbe gemeint.
Aber wo wäre bei zweitem der Sinn dahinter? Kann man das Hirn wieder „aktivieren “?