Was sagt ihr zum gruseligen Fall der Pollock Schwestern?

3 Antworten

Gruselig ist das eigentlich nicht. Aber es ist schon ungewöhnlich, dass die beiden Seelen noch einmal zu denselben Eltern gehen. Und dass der Vater es vorher weiß. . .

Für den, der noch nie etwas über Reinkarnation oder "Seelenwanderung" erfahren hat, mag es seltsam klingen.

Bedenke: der Körper des Menschen besteht aus Materie, die eine gewisse Lebensdauer hat und irgendwann vergammelt, ihre Funktionieren aufgibt. Die Seele oder der Geist aber ist der Motor dieses Körpers. Seele oder Geist oder Bewusstsein steuern den Körper. Wenn der Körper stirbt, verlässt die Seele diesen Körper, lebt einige "Zeit" ohne Körper und entscheidet irgendwann, sich wieder einen Körper zu "bauen" bei Eltern, die sie wahrscheinlich kennt.

Es gibt zahlreiche Bücher zu dem Thema: Berichte, Forschung, Analysen; medizinisch, psychologisch.

Bei den Pollock-Schwestern handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um die Wiedergeburt der zuvor verstorbenen Zwillingsschwestern. Denn dieser Vorfall enthält viele Parallelen zu übrigen Fallstudien aus Reinkarnationsforschung, die weltweit und kulturübergreifend regelmäßig in Erscheinung treten.

Wie zum Beispiel die typischen Muttermale, die im lokalen Zusammenhang mit den Todeswunden der früheren Person stehen oder das Phänomen, dass sich die Kinder ab ungefähr sieben Jahren nicht mehr an ihr früheres Leben erinnern können, was sich ab diesem Alter auch nicht mit frühkindlicher Amnesie erklären lässt.

Auch wenn die Pollock-Schwestern nicht unbedingt als der überzeugendenste Beleg für Wiedergeburt zu betrachten sind, handelt es sich in diesem Fall dennoch um die wahrscheinlich berühmteste Einzelfallstudie aus der Reinkarnationsforschung, so dass selbst der bekannteste deutsch-sprachige Youtuber für Mystery einen Beitrag über die Pollock-Schwestern produziert hatte:

https://www.youtube.com/watch?v=gMPCNJGXXok

Obwohl dieses Video von creepy-pastapunch die Pollock-Schwestern als Einzelfallstudie korrekt und vollständig wiedergibt, wird dieser Fall als der angeblich überzeugendste Beweis für Wiedergeburt genannt.

Doch hierbei handelt es sich jedoch um einen relativ seltenen Fall, in welcher die Wiedergeburt in der selben Familie des vorherigen Lebens stattgefunden hatte, so dass man als Skeptiker oder Gegner der Reinkarnationshypothese noch argumentieren könnte, die Eltern hätten ihren Kindern die Erinnerungen an ein früheres Leben innerhalb dieser Familie eingeredet.

Doch es wurden von der Reinkarnationsforschung bisher 3000 Fälle von Kindern untersucht, welche die Reinkarnationshypothese deutlich stützen.

Viele Skeptiker lehnen die Ergebnisse dieser Forschung a priori als pseudo-wissenschaftlich ab. Aber eine kurze Recherche im englischsprachigen Internet über Professor Ian Stevenson würde schon genügen um zu wissen, dass Stevenson diese Forschung unter universitären und wisssenschaftlich anerkannten Rahmenbedingungen durchgeführt hatte.

Oftmals waren diese Kinder in der Lage, den Mörder ihrer früheren Inkarnation zu nennen, welcher dann später mit klassischer Kriminalistik überführt werden konnte. Auch konnten die Kinder den genauen Ort nennen, an dem die Leiche vergraben wurde. Was noch nicht mal die Polizei wusste.

Und auch übrige Angaben über die Person waren stimmig. Selbst dann wenn es sich um sehr private und intime Details handelte.

Ian Stevenson ist 2007 verstorben. Doch seine Arbeit wurde bisher von unzähligen anderen Forschern reproduziert. Ein typischer Standard-Fall aus der Reinkarnationsforschung, welcher sich 2014 in den Golanhöhen abgespielt hatte:

https://www.indiatoday.in/world/asia/story/3-year-old-remembers-past-life-identifies-killer-location-of-body-193650-2014-05-20

Denn die Fallstudie der Pollock-Schwestern wird gern von Skeptikern genutzt um im öffentlichen Diskurs einen falschen Eindruck von der Reinkarnationsforschung zu vermitteln, dass es sich bei diesen Berichten um Fälle handeln würde, die sich leicht mit einer konventionellen Erklärung widerlegen lassen können.

Professor Ian Stevenson hatte die Pollock-Schwestern und weitere Fälle von Wiedergeburt in der selben Familie nur deshalb mit in seine populär-wissenschaftlichen Bücher aufgenommen um durch die typischen Parallelen zu anderen Fallstudien aus der Reinkarnationsforschung Indizien aufzuzeigen, dass es sich auch bei den Pollock-Schwestern aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um die Wiedergeburt der vorherigen Zwillingsschwestern handeln könnte.

Für zusätzliche Informationen über den Mordfall von 2014 in den Golanhöhen kann ich noch diesen folgenden Beitrag auf Youtube weiter empfehlen! Ab Minute 14 wird dabei auf diesen Fall etwas genauer eingegangen:

https://www.youtube.com/watch?v=0PicKYIxqsQ

Das ist Biologisch gesehen eigentlich nicht möglich, denn ein Baby wird ohne Erinnerung geboren

Rudolf36  07.02.2019, 12:05

Die Biologie spielt dabei keine Rolle. Geist (oder Seele) ist ja nicht Materie, er verbindet sich für die Dauer eines Lebens in unserer Welt aber mit einem Körper (Materie).
Es gibt Tausende von Menschen, die sich an ein früheres Leben erinnern. Die Erinnerung taucht meistens im Alter von 3 - 4 Jahren auf.
Darüber gibt es viele wissenschaftliche Bücher.

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