Was passiert wenn man bei der Hochzeit Nein sagt?

15 Antworten

Bei der kirchlichen Hochzeit war man ja schon auf dem Standesamt, ist also schon verheiratet normalerweise. Ein Nein in der Kirche hat dann nur zur Folge, dass man nicht kirchlich getraut ist.

Wasinga96  15.02.2013, 23:14

Ganz genau das ;)

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In der Kirche ist dass egal, da das keine vor dem Gesetz anerkannte Ehe ist.

Vor dem Standesbeamten ist das anders. Durch das Nein kommt die gesetzliche Ehe nicht zu Stande - damit ist das Gelöbnis des Eheversprechens gebrochen worden - und wahrscheinlich wird die Ehe dann auch nicht in Zukunft zu stande kommen;

damit muß sich der/die Neinsager/Neinsagerin Schadenersatzforderungen gefallen lassen und Geschenke vor der Hochzeit sind ggf. auch zurückzugeben. Auch Schmerzensgeld für den geschockten Fast-Ehepartner könnte fällig werden.

Aber auch die Kosten, die mit dieser religiösen Zeremonie verbunden sind können gegen den Neinsager geltend gemacht werden.

Solch ein kleines "nein" kann sehr teuer werden, insbesondere wenn der Partner im Hinblick auf die Ehe u. U. seinen Job aufgegeben hat (oft bei Frauen der Fall)....

Bei der standesamtlichen Hochzeit dürfte der Standesbeamte das Paar jedenfalls dann grundsätzlich nicht mehr trauen. Denn er hat sich davon zu überzeugen, dass die beiden aus freiem Willen heraus auch heiraten wollen.. Sagt einer der beiden nun "nein",, dürfte er die beiden jetzt und auch in Zukunft nicht mehr trauen.. denn einer von beiden hat ja zu erkennen gegeben, dass er (oder sie) nicht will

Hi bahnmann93 !

der Standesbeamte (oder Pfarrer) wird sicherlich sehr nervös und verlegen werden und früher oder später die ganze Zeremonie entnervt abbrechen

Gar nichts! Denn bevor Du kirchlich heiratest, warst Du beim Standesamt! Ergo Du hast schon JA gesagt und auch noch vor Zeugen unterschrieben!