Was passiert wenn Gift abläuft?
Wenn Gift abläuft, wir es dann giftiger, oder weniger giftig?
3 Antworten
Die Frage scheint öfters aufzutauchen, hier eine ältere Antwort🫠
"Gift" ist ein viel zu unspezifischer Ausdruck.
Allgemein ist ein Gift eine Substanz, die ab einer bestimmten Menge für bestimmte Organismen giftig, also krankmachend oder tödlich, ist.
Lies Dir doch erstmal den Wiki-Artikel zum Thema durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gift
Ob ein Gift mit der Zeit weniger giftig wirkt, hängt ganz von der Substanz und der Aufbewahrung ab. Die meisten anorganischen Gifte (Zynkali, Blausäure, Arsen...) sind wenn sie unter Luft- und Feuchtigkeitsabschluß gehalten werden unbegrenzt haltbar. Dasselbe gilt für einfach gebaute organische Gifte wie Strychnin, organische Phosporsäureester (E605, Sarin, Tabun, Novitchek...), Dioxine, Alkaloide (Nikotin, Lysergsäure..) etc....
Sehr komplexe Toxine können sich evtl. mit der Zeit zersetzen und werden dann weniger giftig.
Schwermetallgifte sind auch ewig haltbar. Radioaktive Substanzen zerfallen und sind dann weniger gefährlich (aber auch das kann viele Tausend Jahre dauern.
Also, ein sehr umfangreiches und komplexes Thema und wenn es Dich sehr fasziniert hilft nur ein Toxikologie -Studium :)
Kommt auf das Gift an – aber meistens wird es weniger giftig oder verliert seine Wirkung, weil sich die chemischen Verbindungen abbauen. Manche Gifte können aber durch Abbauprodukte noch gefährlicher werden (z. B. Botulinumtoxin oder bestimmte Pestizide).
Kommt auf die Bestandteile an entweder es zersetzt sich mit der Zeit oder bleibt halt die Tod bringende Substanz die es ist😅