Was meint Antoine de Saint Exupéry mit: Glück ist ein lohn und kein ziel?

7 Antworten

Wenn er das gesagt hat, dann vergessen Sie eine Interpretation, denn, nachdem ich einige Jahre in Frankreich lebte, weiß ich, daß   der typische Franzose auch entsetzt ist, wenn man reines Wasser trinkt, es sei denn man mischt es mit Wein oder schüttet wenigstens eine Pastis hinein, aber besser zwei.

Natürlich zur Desinfektion.

Mit Logik hat es der gemeine Franzose i.d.R. daher nicht so, und welche Ausmaße sein Alkoholkonsum erreichen kann, das hat Ernst Jünger in seinen Büchern festgehalten für uns; denn, nachdem er und sein Trupp in frz. Gräben einbrach, war Nahkampf oftmals völlig unmöglich, wegen der meterhohen, breiten und zusammenbrchenden Rotweinflschenstapeln, die jede Kampfaktivität verhinderten.

Auch eine Art der Verteidigung, aber verlangen Sie vom Franzosen keine Logik, oder vergessen Sie bitte deren Logik auf unser Denken transponieren zu wollen.

Unsere Witze finden sie übrigens ganz klasse, wie unser Bier auch, aber wir weder deren Eines oder Andere.

;)

Ich denke...

Du kannst Glück nicht als Dauerzustand erhalten. Zufriedenheit schon, aber Glück stellt sich bspw ein wenn Du Dir etwas vornimmst (Ziel) und das dann erreichst. Die Belohnung ist dann Freude oder anders gesagt: Glück. Zumindest für eine gewisse Zeit. Schnell aber wird das Neuerreichte zum Normalzustand und erzeugt kein neues Glück. Bestenfalls Zufriedenheit. Du brauchst also ein neues Ziel und dahinter wartet eine neue Belohnung in Form von Freude/Glück. 

In Konsequenz bedeutet das, dass es ein Ankommen im Glück nicht gibt. Wir bleiben ständig auf der Jagd nach der nächsten Belohnung. Und wenn Du Dir die Welt in der Du lebst anschaust, dann siehst Du auch genau das; lauter Menschen auf der Jagd nach dem Glück, das man nicht festhalten kann... dem Glücks-Moment.  

Wir Menschen sind schon bekloppt, oder? ;P

Ich vermute mal, dass heißt, man soll nicht nach Glück streben, sich also nicht zum Ziel setzen, glücklich zu werden,sondern sein Ziel so wählen, dass man mit dem, was man erreicht, glücklich wird. Sprich, nicht das reine Glück suchen, sondern etwas, dass dich quasi nebenbei (als Lohn) glücklich macht (Stichwort Hobbies).

Denk mal scharf nach: wenn Glück ein Lohn ist, dann für eine bestimmte Leistung. 

Wenn Glück kein Ziel ist, so impliziert diese Aussage, dass dies kein Dauerzustand sein kann.

Das kann man nun mit vielen passenden Beispielen "belegen" oder dem mit anderen Sichtweisen widersprechen.

Oder noch alles Mögliche hinein interpretieren...oder es lassen.

Das bedeutet so viel wie: Ich bin ein Snob mit viel Geld der in eine Wohlhabende familie geboren wurde und jeder der arm ist, hat halt pech - GELD GELD GELD