Was macht man in der Psychiatrie?

3 Antworten

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Der besteht aus Routine und man gewöhnt sich überraschend schnell daran ("ähnlich" wie im Krankenhaus). Dazu kommt ein sehr gesunder Tag, Nacht Rhythmus und halbwegs gesunde Ernährung. Man lernt andere Menschen kennen mit denen man normalerweise nie reden würde. Das Letzte ist eine überaus wertvolle Erfahrung und kann einen sehr stark prägen. Kommt halt auch drauf an wie lange man drin ist.

In der Regel muss man sich keine Sorgen machen das es da verschiede Abteilungen gibt. Also die stecken deine Freundin nicht mit Serienkillern zusammen oder sowas. Aber ich will auch nicht lügen, es kommt immer drauf an wo das ist, es gibt auch Orte wo man die Patzienten zu sehr unter sich lässt oder wo das Personal selbst nicht so der Hit ist. Aber generell würde ich mir keine Sorgen machen.

Geh deine Freundin aber bitte besuchen und oder ruf sie an und frag wies ihr geht. Es ist ganz wichtig das sie die Sicherheit hat, das draußen wer auf sie wartet (SEHR WICHTIG).

Alles Gute ;-)

Vincent735 
Fragesteller
 13.02.2022, 11:33

Sie weiß dass ich auf sie warte und ich habe ihr gestern ein paar Sachen gebracht da sie niemanden hat der ihr Sachen bringt was ich ziemlich traurig finde. In der Psychiatrie in der sie ist war sie schon 2 Mal und sie sagte dass Personal dort ist total unfähig und fehl am Platz. Ich mache mir trotzdem große Sorgen. Irgendwie ist es bei ihr ein Wechsel wir schreiben Jeden Tag sie ist manchmal total Glücklich und dann wieder total traurig und ihr fällt alles schwer usw.

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Man hat jeden Tag Therapien, zB. Kunst, Sport, Gespräche, Gruppentherapie etc.

Die meisten nehmen auch Medikamente, muss man aber nicht. Und man hat sehr viel Freizeit.

Vincent735 
Fragesteller
 13.02.2022, 11:20

Danke für die Antwort. Sie hat mir gesagt sie wird abends unter Drogen gestellt warum eigentlich?

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TsukiWriter  13.02.2022, 11:30
@Vincent735

Nun, es kommt immer sehr darauf an, ob man auf einer geschlossenen oder offenen Station ist. Grundsätzlich wird aber eigentlich niemand gezwungen, Medikamente zu nehmen, es sei denn, man gefährdet andere.

Drogen ist auch ein hartes Wort. Die am meisten benutzten Medis sind Antidepressiva und Beruhigungsmittel, die Angstzustände und sowas lindern. Viele Patienten leiden nämlich zB. unter Panikattacken oder Schlafstörungen.

Patienten neigen natürlich gerade in der Zeit auch dazu, Dinge viel schlimmer und extremer darzustellen, als sie sind. Wenn sie sagt, sie wird mit Drogen zugepumt, sieht das wahrscheinlich eher so aus, dass in einem Anfangsgespräch mit dem Psychiater eindrücklich gesagt wurde, Medikamente helfen sehr gut und sind ein gutes Mittel und ob sie zustimme und sie traut sich vielleicht einfach nicht, zu widersprechen.

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Frühstück 7:30 Uhr

Eventuell vorher Frühsport

Danach Therapien (Gespräche, Kunst, Musik...)

Mittagessen, danach Mittagsruhe

Anschließend wieder Therapien

Abendessen

Freizeit