Was macht man gegen negative Gedanken wenn man Zuhause ist?
Bei mir hilft frische Luft!
Aber trotzdem kommen manchmal die schlechte Gedanken zurück
7 Antworten
Nicht anfangen zu grübeln, aktiv sein, etwas im Haushalt erledigen, z.B. gutes Essen kochen, etwas reparieren. Fühlt man sich jedoch von den Negativgedanken richtig gefangen, dann hilft in der Regel: Alles, was einen negativ belastet aufschreiben. Durch das Aufschreiben kann man diese negativen Gedanken aus sich heraus lösen und sozusagen von sich trennen. Man kann das auch ganz systematisch machen: Großes Blatt Papier im Querformat, in der Mitte ein senkrechter Teilungsstrich. Untereinander - nach Bedeutung gegliedert - schreibt man links die Probleme, die negativen Gefühle, usw., rechts was man tun könnte, wen man fragen könnte, wer helfen könnte... Du wirst sehen, es ist meist eine Erleichterung, wenn man alles mal von sich geschrieben hat. Und wenn man das alles so aufgeschrieben sieht, kommen einem vielleicht auch neue Ideen oder man hat zumindest eine Grundlage, um mit einem anderen Menschen darüber zu reden.
Negative Gedanken sind 'normal'. Man muss eben überlegen was so negativ ist und Gründe finden eventuell etwas zu ändern. Also die Problemdinge geistig 'klären'. Dann kann man auch wieder an andere Dinge denken, die schöner sind.
Die sind derzeit kaum ganz zu vertreiben, wir sollten nur aufpassen dass sie uns nicht vollkommen übernehmen. Müssen halt dran denken dass es immer noch schlimmeres gibt als das was uns grad begegnet.
Du darfst dich halt mit diesen Gedanken nicht identifizieren; beobachte sie, wie sie kommen und gehen; aus, Ende.
Und lies das oft und verinnerliche es:
„Hier gibt es so viel Merkwürdiges. Warte nur, dann wirst du es sehen. Es gibt blühende Apfelbäume, und kleine, stille Seen und große, weite Meere und Sterne in der Nacht und blaue Frühlingsabende und Wälder - ist es nicht schön, dass es Wälder gibt? Manchmal liegt Raureif auf den Bäumen, manchmal scheint der Mond, und im Sommer liegt Tau im Grase, wenn man erwacht. Dann kannst du auf deinen kleinen nackten Füßen dort gehen. Du kannst auf schmalen, einsamen Skispuren in den Wald hineingleiten… wenn es Winter ist natürlich. Die Sonne wirst du lieben, sie wärmt und leuchtet, und das Wasser im Meer ist kühl und lieblich, wenn du badest. Es gibt Märchen in der Welt und Lieder. Es gibt Bücher und Menschen, und einige von ihnen werden deine Freunde. Es gibt Blumen, sie sind gar nicht nützlich, sondern nur, nur schön. Ist das nicht wunderbar und herrlich? Und auf der ganzen Erde gibt es Wälder und Seen und Flüsse und Berge und Städte, die du nie gesehen hast, aber vielleicht eines Tages sehen wirst. Deshalb sag ich dir, mein Sohn, dass die Erde ein guter Ort ist, um dort zu leben, und dass das Leben ein Geschenk ist. Glaub nie denen, die etwas anderes zu sagen versuchen. (…) Die Erde ist die Heimat der Menschen, und sie ist eine wunderbare Heimat.“
aus "Kati in Paris" von Astrid Lindgren
Raus gehen oder ablenken. Mache Sachen, die deinen Kopf anstrengen, wie lesen, Rätsellosen, Rechnen, etc.
Danke