Was macht ein gutes Fantasy-Buch aus und wie kann man diese Kriterien gut umsetzen?

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Also, ich finde, der Schreiber muss "seine" WElt denau vor augen haben, damit er es auch seinen Lesern lebhaft erklären kann. Man sollte nicht versuchen, für alle etwas da rein zu packen, das buch kann eben nicht jedem gefallen. Ich finde es immer gut, wenn man eine hauptperson begleitet beim lesen, und halt ab und an auch aus der sicht von anderen. Aber nicht DAUERHAFT 6 Hauptdarsteller, da fällt es schwer zu folgen manchmal. Wichtig: Der Person etwas persönliches geben, so das man nachvollziehen kann wie er/sie denkt und fühlt. Da fiebert der leser eher mit ;) Wie man sowas umsetzen kann...gute frage. Da wird wohl jeder seine eigene art gefunden haben. Ich würde mir überlegen, was soll passieren. Dazu charakter entwickeln und detailiert aufschreiben (mit lieblingsessen, kleidung, kindheit usw.) und nebencharakter halt. Dann würde ich mit die wichtigsten Punkte aufschreiben die ich beim schreiben erreichen möchte (zb. Charakter entkommt der schlacht - Charakter erlebt abenteuer - Charakter findet irgendwann ein mädchen was er aus einem hexenfeuer rettet und verliebt sich - mädchen wird dann doch noch von dem Herrscher xy getötet, charakter schwört rache - er tötet den herrscher), den rest halt schön spannend aussmücken ;)

Es sollte dick sein, also viele Seite haben, auch mehrere Bände wären gut, und eine eigene Welt beschreiben mit eigenen Wesen und Figuren, die lebensähnlicher sind, aber in diese Welt gelangen wollen. Sie werden dorthin gezogen, sie erfahren die andere Welt, reisen in ihr, bestehen Abenteuer, und meist bleibt ein Element der Läuterung oder Reifung zurück, wenn sie in ihre gewohnte Welt zurückkehren. Meist bestehen beide Welten parallel, und es gibt historische oder kulturelle Bezüge, z.B. Mythen oder Orte aus vergangenen Jahrhunderten, die wichtig waren.

es sollte auf jeden sehr bildhaft geschrieben sein, so dass man sich das sehr gut vorstellen kann, außerdem nicht unbedingt nur auf reales zurückgreifen sondern auch 'überweltliche' dinge beinhalt, dinge die es auf der erde nicht gibt

Mach dir erstmal eine "Skizze" vom Buch:

überleg dir die wichtigsten Figuren deren Beziehungen zueinander

schreib dir die ungefähre Handlung von Anfang bis Ende auf

mal eine Karte deiner Welt

überleg dir ob du mehrere Bände schreiben willst - Trilogien sind immer sehr beliebt

falls du eine Trilogie schreibst konzentrier dich besonders auf den 1. und 3. Band, der 2. ist meistens der schlechteste, das sind die Leser gewohnt^^

Außnahme: du kannst auch einen neuen Trend schaffen und das 2. Buch zum besten machen, dann musst du aber das 1. trotzdem so gut schreiben dass der Leser sich das 2. auch kauft und darfst ihn mit dem Ende beim 3. Band nicht enttäuschen

Überleg dir schon im Vorraus einige ironische Textstellen, die auf späteres Geschehen hinweisen, dem Leser aber erst beim 3. mal Lesen auffallen

überleg dir was du für Götter o.ä. haben willst

schaff entweder komplett neues oder informier dich über Ereignisse an die du dein Buch anlehnst

werd niemals schreibfaul, das könnte dein Ende bedeuten

übertreib nicht mit der Fantasy, es soll immernoch glaubhaft wirken

ich favourisiere fantasy bücher die sich über das 0815 umgebungsgeschreibsel erheben. es ist zeitverschendung zu lesen welche rotschattierungen der abendhimmel hat und mit was man diesen assoziiert. wenn du das schreibst wird das buch vielleicht kurz gelesen aber mehr auch nicht . tolkiens buch war nur deshalb so erfolgreich weil es das erste seiner art war. wenn du heute songs so wie er sie benutz einfügst währe das nur ein abklatsch von etwas abgeschlossenem. konzentrier dich auf handlung (nicht reißerische effekte wie drachenfeuer und son billigen kram). glaub mir wenn du nebenbei fantasy elemente in die story einbaust währe das sinnvoller als das so oft verwendete "weltenwandern" der charaktere.

hoffe ich konnte dir helfen =)