Was machen wenn man mit der psyche nicht weiter weiß?
(bin F15) ich habe schon seit 4-5 jahren (seit der scheidung meiner eltern, mein vater ist alkoholiker) mental starke probleme. ich war bis ich ungefähr anfang 14 war auch in therapie und wurde mit depressionen diagnostiziert (diese therapie hat mir gar nichts gebrachtr da meine therapeutin nicht die beste war). Vor und nach der therapie hab ich mental probleme gehabt vor allem starke sozial angst und s*izid gedanken die immer häufiger kommen. ich habe mittlerweile auch (wieder) eine essstörung entwickelt ich habe schon seid jahren, da ich auch auf 2 verschiedenen schulen mit mobbing kämpfen musste und in dieser zeit jeden tag panikattacken hatte, starke probleme mit meinem körper da ich damals immer viel zu viel gegessen habe. mittlerweile will ich abnehmen, problem dabei ist, das ich eine kaloriendefizit von 1000 kalorien am tag habe und meistens nicht mehr als 700 kalorien esse, ich weiß dass das ungesund ist aber ich weiß nicht wie ich aufhören kann, habe auch schon versucht mir den finger in den hals zu stecken nachdem ich was gegessen habe weil es mir so sehr zu schaffen gemacht hat das ich gegessen habe.
ich habe meine mutter vor sage mal ungfähr 5 monaten nach therapie gefragt und sie hat gesagt sie besorgt mir eine da ich auch noch ein paar therapiestunden übrig habe. ist bisher noch nichts passiert und sie hat mir öfters gesagt das ich keinen grund hab mich so zu fühlen und das es leute gibt die es viel schlimmer haben. sie hat auch gesagt, das es in meinem alter normal ist. ich habe starke familienprobleme (vorallem mit meinem vater) und ich weiß das ich mit meiner sozial angst auf keinen fall irgendeine art von job bekommen werde was auch ein grund ist warum ich unbedingt therapie will. weiß jemand weiter?
1 Antwort
Hey,
ich kann gut nachvollziehen, dass du eine schwere Zeit durchmachst.
Die Scheidung und das Alkoholproblem deines Vaters sind ja schwierige Themen, mit denen du zu tun hast.
Zuerst mal zu der Aussage deiner Mutter:
Ich denke nicht, dass sie beurteilen kann, wie es dir zu gehen hat. Auch sollte sie deine Probleme nicht kleinreden.
Ich denke, dass sind keine Kleinigkeiten, mit denen du zu tun hast.
Wenn man nur genau sucht, findet man immer jemanden, dem es angeblich schlechter geht. Danach zu beurteilen bringt nichts.
Was die Therapie betrifft, würde ich vorschlagen, du versuchst es mal auf eigene Faust. Das ist zwar Arbeit, geht aber wohl nicht anders, wenn deine Mutter dich nicht unterstützt.
Ich würde vorschlagen, du machst mal einen Termin bei deinem Hausarzt und besprichst das Thema Therapieplatzsuche da mal.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle nur bei einer Therapeutin Therapie ma
Hey,
so, jetzt nochmal der komplette Text ;)
ich kann gut nachvollziehen, dass du eine schwere Zeit durchmachst.
Die Scheidung und das Alkoholproblem deines Vaters sind ja schwierige Themen, mit denen du zu tun hast.
Zuerst mal zu der Aussage deiner Mutter:
Ich denke nicht, dass sie beurteilen kann, wie es dir zu gehen hat. Auch sollte sie deine Probleme nicht kleinreden.
Ich denke, dass sind keine Kleinigkeiten, mit denen du zu tun hast.
Wenn man nur genau sucht, findet man immer jemanden, dem es angeblich schlechter geht. Danach zu beurteilen bringt nichts.
Was die Therapie betrifft, würde ich vorschlagen, du versuchst es mal auf eigene Faust. Das ist zwar Arbeit, geht aber wohl nicht anders, wenn deine Mutter dich nicht unterstützt.
Ich würde vorschlagen, du machst mal einen Termin bei deinem Hausarzt und besprichst das Thema Therapieplatzsuche da mal.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle nur bei einer Therapeutin Therapie machen, wo du dich wohlfühlst.
Das ist dann vielleicht nicht beim erstbesten Therapeuten.
Das Thema Essstörung ist mir auch bekannt.
Ich kenne die Essattacken und das Bedürfnis, möglichst schnell abnehmen zu wollen. Das ruft nur den Jojo-Effekt auf den Plan und hinterher ist man dicker als vorher.
Nachdem was ich gelesen habe, sollten es am Tag max. 300 - 500 kcal Defizit sein.
Das dauert zwar länger, ist aber gesünder.
Und regelmäßiger Sport hilft dabei, genauso wie gegen die Depression.
Was die soziale Phobie betrifft, da hilft üben.
So hab ich das auch gemacht.
Erstmal habe ich ein Ehrenamt in einem Schülercafé gemacht, später dann Praktika und Mini-Jobs in der Gastronomie.
Also erstmal Sachen, bei denen es noch nicht ernst wurde.
Und danach ging es dann in den Bereich Ausbildung.
Das waren also erstmal kleine Schritte und sie haben wirklich geholfen.
Vielleicht magst du das ja auch mal ausprobieren?
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.