Was könnte der Text aussagen?
Wir müssen folgenden Text interpretieren. Da dieser recht abstrakt erscheint würde mich mal eine eure Ideen interessieren.
„Zu viel und doch zu wenig… fast nichts und doch ein wenig, wenige Schritte und doch einer zu viel, verliere mich im Nichts und doch bin ich nun da. Ich möchte weg und bin doch schon fort. Mein Pfad liegt zurück und doch ist nichts zu finden. Ein wenig reicht scheinbar aus und ist zu viel, doch was weiß ich schon, keine Referenz, kein wenig spricht von so viel. Wie sonst bringe man zusammen zwei Welten auf einer Skala?“
Ich vermute, dass sich das „zu viel“ und „zu wenig“ irgendwie trotz des zugrundeliegenden Widerspruchs doch nicht ausschließlich muss, kommt halt darauf an, was sich dahinter verbirgt 😅. Wie „zu viel Zeit“, aber „zu wenig genutzt“?
1 Antwort
Hm ... mich spricht der Text nicht sonderlich an, er wirkt "zu gewollt" auf mich mit seinen (konstruierten) Widersprüchen. Es sind keine absoluten Widersprüche, sondern jeweils Relativierungen von scheinbarer Absolutheit. So, wie wenn im 'Ying' immer doch auch etwas 'Yang' zu finden ist (und umgekehrt).
"Keine Referenz" - diese Aussage hat mich noch am ehesten überzeugt. Wobei: "keine Sicherheit gebende Gewissheit" mir noch zutreffender erscheint.
In welchem Rahmen sollst du denn den Text interpretieren? Schule? Spezielle Ausbildung?
Und was ist die Quelle dieses Textes?
Ja, kann ich gut nachvollziehen. Ich vermute das der Text eher im Affekt geschrieben sein könnte (siehe „…“). Kommt mir wie eine selbstdarstellende Aussage rüber (losgelöst vom restlichen Text, der als eine Art Ausschmückung zu verstehen sein könnte?).
Wenn „kein wenig von so viel Spricht“, könnt e sich das „wenig“ auf einen wortwörtlichen Mangel beziehen (aka. keine Referenz).
Was das aber mit zwei Welten zu tun hat, verstehe ich aber nicht wirklich.