Was ist, wenn man die Medis verweigert?

5 Antworten

Ich gehe jetzt anhand deines Profils davon aus, dass Medikamente zur Behandlung von psychischen und seelischen Erkrankungen gemeint sind.

Die solltest Du auf gar keinen Fall absetzen, da eventuell nicht nur deine Krankheitssymptome wieder hervorkommen, sondern es sogar noch schlimmer werden könnte (wegen Entzug).

Die Frage ist ganz schön dürftig, also kann ich nur mutmaßen um was es geht.

Die Medis die wohl am häufigsten verweigert werden sind Neuroleptika bei schizophrenen Patienten.

Sollte es das sein riskierst Du ohne Medikamente natürlich einen erneuten psychotischen Schub.

Auch bei zwangsweiser Unterbringung kann man Dich jedoch nicht zwangsmedikamentieren. Dazu braucht es einen gesetzlichen Betreuer mit dem Aufgabenbereich Medizin. Dieser kann dann bestimmen dass Du zwangsweise Neuroleptika verabreicht bekommst. Bei unwilligen Patienten geschiet dies dann meistens durch eine Depot-Spritze alle paar Monate.

Dann nimmt man sie nicht ein. Da fehlen ein paar Details, es gibt schon Ausnahme bei denen man dich zwingen könnte, aber generell gilt, dass der Patient entscheidet, ob er eine Therapie machen möchte oder nicht.

Kommt drauf an welche Medis.

Schmerzmittel zu verweigern ist gar nicht so unüblich. Resultat: Du hast Schmerzen.

Blutverdünner usw, alles was besonders wichtige Dinge beinhaltet und verschrieben wurden, aber verweigert werden ist ein Spiel mit dem Leben bzw ist es oft.

Wenn du Psychopharmaka meinst, bist du dann ein unmöglicher Mensch, der dem Personal wahrscheinlich nur Schwierigkeiten macht. Du musst wollen, was die wollen, ansonsten wird dein freier Wille durch Wahlfreiheit gebrochen. Klingt komisch, kommt mir aber so vor.