Was ist ein Subjekt?
4 Antworten
Subjekt bezeichnet in der Sprachwissenschaft eine grammatische Funktion eines Satzteils für den Gesamtsatz. Als typische Eigenschaften eines Subjekts werden für Sprachen wie das Deutsche angegeben:
Es trägt einen speziellen
Kasus, den
Nominativ,das
finite Verb
im Satz muss mit den Merkmalen des Subjekts übereinstimmen (Kongruenz
in Person und Numerus)und es ist die hierarchisch höchste
Ergänzung des Verbs
im Satz (woraus eine Reihe weiterer Eigenschaften folgen).
In der Schulgrammatik wird der Begriff Subjekt in der Regel mit dem Begriff Satzgegenstand gleichgesetzt. Es existiert jedoch auch eine andere, engere Bedeutung der Bezeichnung „Satzgegenstand“, die sich auf die Informationsgliederung des Satzes bezieht, und in dieser Bedeutung ist der Begriff nicht deckungsgleich, sondern weist dann lediglich eine mehr oder weniger deutliche Korrelation mit dem Subjekt als grammatischer Funktion auf. – Ebenso sind mit einem Subjekt als solchem nicht direkt bestimmte Bedeutungseigenschaften verbunden, auch wenn in nichtwissenschaftlicher Redeweise der Subjektbegriff häufig so erläutert wird, dass es „den Handelnden einer Situation“ bezeichne. Bedeutungsfaktoren solcher Art (nämlich semantische Rollen wie „Agens“) sind zwar bei der Festlegung, was Subjekt eines Verbes wird, beteiligt, jedoch sind die möglichen semantischen Rollen eines Subjekts so vielfältig, dass sich auch hier nur eine lockere Korrelation ergibt. – Insgesamt kann daher weder die Eigenschaft „Satzgegenstand“ noch die, ein „Agens“ zu sein, als Grundlage für eine Definition des Subjekts dienen.
Der Begriff Subjekt bezeichnet letztlich die Vorstellung, dass die genannten Eigenschaften (wie Nominativkasus, Kongruenzauslösung, hierarchisch höchste Position und weitere) regelmäßig in ein und demselben Satzglied zusammentreffen. Bei näherer Betrachtung und insbesondere im Sprachvergleich stellt sich dieser Zusammenhang jedoch nur als grobe Tendenz mit vielen Ausnahmen dar. Somit erhält der Begriff „Subjekt“ unscharfe Grenzen und lässt sich insbesondere auf verschiedene grammatische Typen von Sprachen nicht in genau gleicher Weise anwenden. Für das Deutsche gilt es als Konsens, dass sich die Subjekteigenschaft hauptsächlich an der Vergabe des Nominativkasus festmachen lässt, allerdings sind nicht alle Nominative im Satz automatisch Subjekte (sondern können auch Anrede oder Prädikativum sein).
Ich glaube nicht, dass jemand, der nicht weiß, was ein "Subjekt" ist mit dieser sprachwissenschaftlichen Antwort etwas anfangen kann.
Im Übrigen fehlt die Quellenangabe. Auf deinem Mist ist das nämlich nicht gewachsen.
Hei, anonymous5225, ein Subjekt ist ein Objekt ~~ wenn du abfällig über jemanden sprichst: Die Nachbarin ist ein verkommendes Subjekt und ihr Mann ein versoffenes Objekt.
In der Grammatik ist es - in der Grundschule so gelernt - der Satzgegenstand, der mit wer oder was erfragt wird. Das kann ein Nomen = ein Substantiv = ein Hauptwort sein, aber auch ein Personalpronomen, ein persönliches Fürwort.
Der Mann geht in die Stadt? Wer oder was geht? Der Mann = Substantiv.
Er geht in die Stadt = wer oder was geht? Er = Substantiv. Und so. Grüße!
Der Subjekt ISP meistens ein Satz Glied das etwas tut (im aktiv steht).
Bsp. Tom spielt Fußball.
Wer spielt Fußball? Tom
Tom =Subjekt
Das Subjekt im Satz kannst du über "wer oder was" erfragen.
Michael geht übermorgen mit seinen Freunden zum Zocken.
Wer oder was geht übermorgen mit seinen Freunden zum Zocken? -> Michael