Was ist ein Rebstock?

9 Antworten

Der Rebstock oder Weinstock ist die kultivierte Wuchsform der Weinrebe.

In der Regel sind Rebstöcke heute Pfropfreben, bei denen auf eine Unterlage aus einer wilden Rebsorte ein Reis (kleiner Zweig) einer edlen Rebsorte aufgepfropft wird. Damit werden die Eigenschaften beider Rebsorten kombiniert, insbesondere die Reblausresistenz des (amerikanischen) Wurzelstocks mit den die Weinqualität bestimmenden Eigenschaften der aufgepfropften (europäischen) Edelreiser.

Noch ne Erklärung: Biologisch betrachtet, ist der Wein- oder Rebstock ein Busch, der aus Wurzeln, Stamm, Reben, Blättern, Blüten und Früchten besteht. Über die Wurzeln, die Feuchtigkeit und Mineralsalze aus dem Boden aufnehmen, ernährt sich die Pflanze. Stamm und Reben bilden die Bahnen, in denen das mit Mineralsalzen angereicherte Wasser zirkuliert. Die Blätter sind die wichtigsten Bestandteile, denn sie wandeln den rohen Pflanzensaft um und steuern die Lebensfunktionen der Pflanze (Schwitzen, Atmen, Photosynthese). Hier bilden sich auf der Basis von Sauerstoff und Wasser die Moleküle von Säuren, Zucker, etc., die sich in der Frucht - der Traube - sammeln und ihren Geschmack bestimmen. Die grünliche Substanz der Blätter, das Chlorophyll, wandelt das Sonnenlicht in die notwendige Energie für die Entwicklungsprozesse der Pflanze und ihrer Früchte um. Ursprung und Verbreitung: Im Mittelmeerraum stand schon in grauer Vorzeit die Wiege des Rebstocks. Hier liegt der Ursprung seines Anbaus und hier wurde - vielleicht hatte wie so oft bei den großen Erfindungen und Entdeckungen der Menschheit wieder einmal Bruder Zufall die Finger im Spiel - der Wein „erfunden“. Mit der Entdeckung der Neuen Welt im 15. Jh. kreuzte auch der Wein die Meere und verbreitete sich in den Kolonien Spaniens, Portugals, Englands und den Niederlanden. Die ersten Weinstöcke kamen schon mit Kolumbus 1493 auf die Karibischen Inseln, von wo aus sie später nach Amerika gelangten. Die Niederländer brachten sie im 17. Jh. nach Südafrika und englische Emigranten führten sie in der zweiten Hälfte des 18. Jh. in Australien ein.

Ein Rebstock ist die Pflanze, an der die Trauben wachsen. Zitat Wikipedia:

Der Rebstock oder Weinstock ist die kultivierte Wuchsform der Weinrebe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rebstock

Es gibt irgendein Gleichnis im Neuen Testament , in dem ein Weinberg usw. vorkommt, allerdings muß ich leider sagen, dass ich nicht besonders bibelfest bin.

Stell dir einen Baum vor, der einen Stamm und Äste hat. Der Rebstock ist der Stamm, die Reben sind die Äste. Nur an den Reben (Ästen) wachsen die Weintrauben. Aber ohne Stock (Stamm) gibt es natürlich auch keine Reben. Ein Bibelzitat heisst. Ich bin der Weinstock (Baumstamm) und ihr seid die Reben (Äste). Wer an mich glaubt wir gute Früchte bringen, od. so ähnlich. Wein wurde damals schon angebaut. Die Römer brachten den Weinbau nach Deutschland.

Nein, hat er nicht. Es ist die kultivierte Wuchsform der Weinrebe. Da musst Du irgend etwas falsch verstanden haben.

Die Pflanze an der Weintrauben wachsen, nennt man Rebstock. Trauben werden von den Winzern als Reben bezeichnet.