Was ist ein Geldstrom und ein Güterstrom?
2 Antworten
Einen "Strom" bezeichnet eine bewegte Menge oder Sache etc. in einem Zeitraum.
Es strömt von A nach B in einer gewissen Zeit oder einmalig.
Jetzt gibt es also sehr viele Ströme - einige Beispiele:
Massenstrom - z.B. in Kilogramm pro Sekunde
Volumenstrom - z.B. in Liter pro Stunde
Datenstrom - z.B. in Megabyte pro Sekunde
Nun kannst Du Dir denken, was man mit Geldstrom meint und wie man ihn beschreibt.
Könnte z.B. in Millionen Euro pro Jahr ausgedrückt werden.
Strom (nicht elektrisch) hat immer etwas mit Strömung und fliesen zu tun. Man sagt ja auch an anderer Stelle Geldfluss.
Bei den Gütern ist es analog
Bezogen auf die VWL?
Wenn du damit irgendeinen Wirtschaftskreislauf beschreibst dann beschreibt der Geldstrom alle Zahlungsströme von einem Volkswirtschaftlichen Teilnehmer zum anderen, Güterströme das gleiche nur mit Gütern.
Wenn zum Beispiel die privaten Haushalte in den Unternehmen arbeiten gehen, dann erhalten sie dafür einen Lohn. Diese Löhne aller privater Haushalte zusammen bilden einen Geldstrom von Unternehmen zu den privaten Haushalten. Die privaten Haushalte kaufen Produkte bei den Unternehmen. So beschreibt man alle Güter die von den Unternehmen zu den privaten Haushalten gehen als einen Güterstrom. Die finanziellen Mittel die für den Kauf aufgebracht werden sind wiederum ein Geldstrom, allerdings ein separater zu dem "Lohngeldstrom".