Was ist der Unterschied zwischen Heilpädagogik und Psychologie?
Ich würde gerne nach der Schule Heilpädagogik studieren, aber wenn man sich das so durchliest was es ist hört es sich mehr nach Psychologie an oder? Also ich meine, man arbeitet da ja mit Kindern die z.B Schlafstörungen haben. Als Heilpädagoge versucht man doch herauszufinden woran das liegt oder? Das macht doch auch ein Psychologe/Psychiater oder liege ich da falsch?
6 Antworten
Hallo, du liegst leider völlig falsch. In der Heilpädagogik werden Kinder mit Behinderung betreut, beschult,...es ist ein pädagogischer Beruf.Es schließt natürlich nicht aus, dass die Kinder auch Schlafprobleme haben. Psychologie ist medizinisch orientiert. Also vor der Enscheidung gut informieren und ein paar Schnupperpraktika oder Hospitationen in verschiedenen Einrichtungen machen. Viel Glück und viel Spaß
Das ist ja alles nicht falsch was hier über den Unterschied Psychologie und Heilpädagogik geschrieben wurde, wichtig erscheint mir bei beiden Berufsfeldern das Verstehen eines Menschen. Wenn ich mich empathisch meinen mir anvertrauten Mitmenschen zeige habe ich schon eine gute Voraussetzung für die Ausübung dieser Tätigkeiten. Und ob nun ein HP oder ein Psych. mehr Geld bekommt oder nicht sei dahin gestellt. Die fachlich fundierte Unterstützung eines Menschen mit Einschränkungen, die es ihm nicht jederzeit möglich machen "normal" am Gemeinschaftsleben teilzunehmen sollte die Grundeinstellung für diese Berufsgruppen sein. Wir reden in diesem Land von Integration in der Pädagogik sind wir schon auf dem Weg zur Inklusion. Ein langer Weg, aber ein Weg für den es sich lohnt zu arbeiten. Bedenke vielleicht: du arbeitest mit Menschen!
wikipedia und google sollten binnen sekunden helfen!
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kurz und knapp: psychologie ist viel umfassender, umfangreicher.
pädagogik ist nur ein kleiner teil von vielen der psychologie. heilpädagogik ist dann noch mal ein teil bzw. eine spezialisierung der pädagogik.
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du wirst bei der heilpädagogik eher weniger ursachenforschung betreiben, sondern dich auf die linderung akut vorliegender probleme beschränken. (vermute ich!)
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am besten, du unterhältst dich mal mit jemandem vom fach. also einfach mal bei einer entsprechenden einrichtung vorbeischauen, oder noch besser dort ein praktikum machen!
informiere dich mal über die Verdienstaussichten, dann siehst du den Unterschied! Heilpädagogen erhalten zum Teil Hungerlöhne! Psychologen arbeiten auf einer viel breiteren Basis und haben bessere Chancen auf Anstellung nach dem Studium.
Heilpädagogik ist nach Werner Eitle eine wissenschaftliche Disziplin der Pädagogik (Eitle 2003, S. 8). Der Begriff, der in Deutschland oftmals synonym mit dem der Sonderpädagogik verwandt wird (vgl. Eitle 2003, S. 8), geht zurück auf Jan-Daniel Georgens (1823–1886) und Heinrich Marianus Deinhardt (1821–1880). Sie veröffentlichten 1861 und 1863 ihr zweibändiges Werk Die Heilpädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten.
Die Vorsilbe “Heil” ist unterschiedlich interpretierbar. Der Begriff leitet sich von dem griechischen „holos“ = „ganz“ ab, wobei „ganz“ auch „Glück“ bedeutet. „Heil“ in Heilpädagogik ist also nicht heilen im medizinischen Sinne, also die Wiederherstellung eines gesunden, beeinträchtigungsfreien Zustandes, sondern bedeutet eine ganzheitliche Betrachtung, Behandlung und Integration des Menschen.
Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen.
Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen (ψῦχή psyche „Atem [als Lebensprinzip]“, „Seele“, „Gemüt“ sowie λόγος logos „Lehre“)[1] und bedeutet ursprünglich Atemkunde oder Lebenslehre, wird heute üblicherweise jedoch mit „Seelenkunde“ wiedergegeben (im Englischen dagegen „study of the mind“).
Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend. Sie lässt sich nicht zu den Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften oder den Geisteswissenschaften allein zuordnen. Ihre Grundlage wird vielmehr von einer Anthropologie im breitesten Sinn gebildet. Eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Einteilung untergliedert Psychologie im Sinne der Behavioural sciences nur in Verhaltenswissenschaft, Kognitionswissenschaft und Neurowissenschaft.
Neben der akademischen Psychologie existiert eine Alltagspsychologie. Sie ist nur vereinzelt Gegenstand der akademischen Disziplin, von der hier die Rede ist.[2] Sie bedient sich vielfach ursprünglich akademisch-psychologischer Konzepte und Begriffe, die in die Alltagssprache eingeflossen sind. Hierbei wird sich meist auf den „gesunden Menschenverstand“ berufen, dessen Erkenntnisse aber nicht den wissenschaftlichen Ansprüchen nach beispielsweise Objektivität und Validität genügen.[3]
Das hast du trotzdem gut gemacht ;) Danke für dein bemühen!!
Nö, nicht vom Wikipedia. Meine Leher hat von Tante Wiki kopiert. Ich soll das alles lernen. :o Obwohl ich erst elf bin...
bei wikipedia habe ich auch schon nachgeschaut. Das sagt mir aber nicht viel. Wo genau unterscheiden sich die Aufgabenfelder der beiden Berufe?