Was ist bei einem E-Piano der Unterschied zwischen …?
Halbgewichtete Tasten
hammermechaniktasten
Anschlagsdynamische Tasten
4 Antworten
Halbgewichtete Tasten werden zumeist bei Keyboards wie Synthesizern verwendet oder bei vielen MIDI-Keyboards.
Wenn ein echtes Klavier simuliert werden soll, muss es mindestens eine gewichtete Tastatur sein. Die Hammermechanik simuliert dann noch die Hämmer in einem echten Piano.
Anschlagdynamisch sind heutzutage fast alle Tastaturen außer bei den billigsten Keyboards. Je härter du die Tasten anschlägst desto härter schlagen die Hämmer bei einem Piano auf die Saiten. Bei einem Synthesizer kann man die Anschlagdynamik auf alle möglichen Effekte wirken lassen.
Eine Hammermechaniktastatur ist bei akustischen Klavieren zu finden. Wenn nun ein E-Piano eine Hammermechaniktastatur hat, bedeutet dies, dass die Gewichtung ähnlich wie bei einem akustischen Klavier ist.
Halbgewichtete Tasten sind dementsprechend viel leichter gewichtet im Gegensatz zu einer Hammermechaniktastatur. E-Pianos mit halbgewichteten Tasten sind grundsätzlich nicht zu empfehlen.(!)
Anschlagsdynamik bedeutet, dass die Lautstärke eines Tons sich der Anschlagskraft anpasst. Wird eine Taste härter gedrückt, klingt sie lauter, wird sie weicher gedrückt, klingt sie leiser.
Es gibt übrigens weitere Komponenten, die beim Kauf eines E-Pianos zu beachten sind. Die Webseite/der Youtubekanal "Pianoo" hatte mir damals sehr geholfen bei solchen Fragen.
Soweit ich gelesen habe, werden halbgewichtete Tasten eher bei den günstigeren Modellen eingesetzt. Für ein besseres Spielgefühl sind denke ich E-Pianos mit Hammermechanik zu empfehlen. Das es sich um anschlagdynamische Tasten handelt ist dann auch wichtig, damit sich die Lautstärke über die Härte des Anschlags steuern lässt. Hängt dann auch von dem Einsatzzweck ab und was einem dabei wichtig ist.
Das ganze ist in erster Linie eine Werbesache...
Worauf es zu achten gilt ist Hammermechanik und Tastendrucksimulation, den Rest hab ich noch nie gehört.