Was hat der Ökologischer Fußabdruck mit Regionale Produkte bzw Lebensmittel gemeinsam bzw zu tun ?

3 Antworten

Ist doch ganz einfach: Regionale Produkte verbrauchen weniger Transportwege und somit weniger Öl. Außerdem wird so der Nährstoffkreislauf in der Region am Leben erhalten und nicht irgendwie Raubbau gemacht.

Bananen zum Beispiel können in DE nie regional sein.

Übrigends: Falls relevant (?):

Der Selbstversorgungsgrad in DE von Gemüse ist nur bei 40%. Obst sogar nur 20%. Getreide bei 115%, Kartoffeln auch. Fleisch auch.

Obst und Gemüse ist in Deutschland regional und saisonal eher schwierig. Da kann man Getreide, Fleisch, Milch, Eier und Kartoffeln besser im Land decken.


Deine Fragestellung zeigt, dass dir nicht ganz klar ist, was man unter dem ökologischen Fußabdruck versteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck

Die Frage müsste also lauten, ob und wie der ökologische Fußabdruck durch die Verwendung regionaler Lebensmittel verringert werden kann. Dazu hast du schon Antworten bekommen.

Die Verwendung regionaler Lebensmittel ist natürlich besser, weil die Transportwege wegfallen. Aber wenn die Produkte nicht gleichzeitig saisonal sind, also gerade in der Zeit geerntet werden können, wo sie auch genutzt werden, verringert sich der Vorteil. Gewächshaustomaten können regional sein, der Anbau beruht aber auf  einem enorm hohen Energieverbrauch, die  CO2-Bilanz ist bei dieser Anbauart negativ.

Die Lagerung von Äpfeln über den Winter verursacht z.B. mehr Treibhausgase, als der Import. Das ist nicht unbedingt ein Argument gegen regionale Produkte, aber ein Argument für saisonale Produkte.

http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/umwelt-apfel-regional-neuseeland-100.html

Indem regional gekauft wird, bedarf es einem geringeren Transportweg, das sich letztendlich positiv auf die Ökobilanz auswirkt!