Was hat der Klimawandel mit Wetterextremen zu tun?

6 Antworten

Die gegenwärtige, von Menschen vorwiegend durch Verbrennen fossiler Brennstoffe und der Freisetzung von Treibhausgasen verursachte globale Erwärmung, und der daraus folgende zuätzliche und beschleunigte anthropogene Klimawandel haben eine Menge mit der Zunahme von Extremwettereignissen zu tun.

Als wichtigste Folge wird es global wärmer - allerdings nicht überall gleich stark und gleichschnell. So erwämt sich z.B die Arktis vielfach stärker als der Durschschnitt. Die globale Erwämung setzt auch nicht die üblichen Wetterschwankungen ausser Kraft: es wird weiterhin auch mal kalte Jahre geben. (Kalt allerdings dann im Vergleich zu den jeweils vorhergehenden Jahren: https://xkcd.com/1321/ )

Durch diese Erwärmung steigt der Meeresspiegel: einmal durch die Ausdehnung des wärmer werdenden Wassers, zum anderen durch das Abschmelzen von Gletschern, und der Eisschilde der Westantarktis, der antarktische Halbinsel und vor allem Grönlands - und dieser Anstieg endet leider nicht 2100, sondern wird noch viele Jahrhunderte weitergehen. http://www.scilogs.de/klimalounge/meeresspiegel-ueber-die-jahrtausende/ Überschwemmungen z.B. durch Stürme werden dadurch auch immer stärker.

Durch die wärmeren Temperaturen kann mehr Wasserdampf in der Atmosphäre aufgenommen werden - bisher etwa 4% zusätzlich. Dieser Wasserdampf ist zum einen als Treibhausgas eine positive Rückkopllung zur Erwärmung durch die andern Treibhausgase wie CO2 oder Methan, und verstärkt die Regenfälle dort, wo es bereits viel regnet.

Gleichzeitig verdunstet durch die höheren Temperaturen mehr Wasser von der Erdoberfläche - dort wo es trocken ist, wird es noch trockener, Dürren damit stärker und wahrscheinlicher. http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Dürren

In der wärmern Atmosphäre ist auch mehr latente Energie enthalten - Unwetter werden stärker.

Durch die geringeren Temperaturunterschiede zwischen Arktis und Äquator verändert sich der Jetstream-Gürtel, was zu häufigeren Blockadewetterlagen und dadurch entweder längeren Hitzewellen oder Dauerrregen mit Überschwemmungen führen kann.  http://www.scilogs.de/klimalounge/extremwetter-durch-planetare-wellen/

Aufgrund dessen steigen die Zahlen von Extremwetterereignissen an - mehr Überschwemmungen, mehr Dürren, stärkere Stürmehttp://www.scilogs.de/klimalounge/werden-tropenstuerme-schlimmer/

Diese Zunahme an Extremwetterereignissen lässt sich sowohl global als auch in Deutschland belegen.


Naturkatastrophen global 1980 bis 2012 - (Physik, Wetter, Klima) Wetterkatastrophen in Deutschland 1979 bis 2011 - (Physik, Wetter, Klima) globale Temperaturen, CO2 und Sonneneinstrahlung 1950 bis 2015 - (Physik, Wetter, Klima) Zunahme an extrem trockenen Flächen - (Physik, Wetter, Klima)

Gar nichts!

Wetterextreme sind ganz normale Schwankungen. Das hat nichts irgendwie mit dem natürlichen Klimawandel zu tun.

Bewiesenermaßen: absolut nichts.

killerxy555 
Fragesteller
 25.02.2016, 18:08

ich habe einen schulautrag bekommen dass ich einen aufsatz schreibe, was der klimawandel mit wetterextreme zu tuen hat... -.-

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DetlefDSosse  25.02.2016, 18:09
@killerxy555

google einfach ^^ ich vermute, dass die Wahrscheinlichkeit von zerstörerischen Wetterextremen durch den Klimawandel (Erderwärmung) zunimmt^^

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Durch die globale Erderwärmung, an der wir Menschen sehr stark durch Konsum- und Wohlstandsdenken mitarbeiten, entstehen leider nachweislich Wetterextreme. Dürreperioden wie auch heftige Regenfälle, die verbunden mit einem Hochwasser, werden uns zusetzen.