Was haltet ihr von dieser Idee?

3 Antworten

Kommt drauf an wie es aufgebaut ist. Das würde ich aber per se zu jeder Geschichte und jeder Idee schreiben.

Du bietest uns hier halt eben nur einen kleinen Ausschnitt und in dem fällt mir einiges auf, aber ich kann natürlich nie wissen inwiefern das nicht vielleicht in der Zusammenfassung etwas falsch rüberkommt.

Hier haben wir den Umstand, dass wir einen Zeitsprung von zwei Jahren drin haben... und dann sind Mann und Kind weg und die Mutter muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Eine Vergangenheit, die sie eventuell in einem anderen Land hatte... die wenn sie denn mit Polen zusammenhängt schon deutlich früher hätte hervorbrechen können, weil sie sich ja schon mindestens ein Jahr (oder so) in dem Land befindet.

Wie gesagt... das mag der Zusammenfassung geschuldet sein.

Ansonsten... der Rest zeigt, dass du in erster Linie die psychische Zerrüttung mit reinbringen willst... das kannst du auch machen, das ist aber nicht ganz leicht, weil das viel Charakterarbeit auf vergleichsweise eher wenig Handlung ist. Sowas KANN man enorm stark und eindrucksvoll schreiben... es kann aber auch in die Hose gehen.

Deswegen auch mein Fazit oben: Wenn du in Richtung Psychohorror oder sowas gehen MÖCHTEST, dann ist die Art wie das Buch geschrieben ist nochmal doppelt wichtig. Klar spielt die IMMER eine Rolle, aber gerade bei so Spannungsgeladenen Sachen, die im Endeffekt auch von Emotionen und dem Hervorrufen von Emotionen beim Leser leben hat es nochmal eine besondere Bedeutung.

Zum Schluss... wie möchte sie die Familie ins Jenseits reißen? Ich meine... sie ist für 10 Monate in Polen, muss sich da mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen... sind die 10 Monate dann abgelaufen und sie fliegt nach Kanada, zu ihrer Familie zurück?

Hier ist dann auch wieder die Frage wie du es reinbringst und aus wessen Sicht du das ganze erzählst bzw dann im Endeffekt auch wie du das machst. Kommt sie dann zurück und niemandem fällt auf, dass sie vollkommen anders ist als zuvor? Zumindest dem Sohn und dem Vater müsste es ja auffallen. Oder spielt sie denen was vor, um sie aus diesen unerfindlichen Gründen, die sie wohl haben wird, ins Jenseits zu reißen?

Irgendwie kann ich mir diesen Kampf auf Leben und Tod noch nicht so ganz vorstellen... ich kann es mir bei einem Krimi-Psychothriller vorstellen, wo irgendeine "Uhr" abläuft und letztlich muss dann unser Hauptcharakter rausfinden wo die Person ist, um sie zu retten oder sowas in der Art und das ist dann im wesentlichen die ganze Handlung des Romans. Hier weiß ich noch nicht so ganz wie ich es einordnen soll, wie es insbesondere vom Ablauf aufgezogen bin.

Gerade zum Ende finde ich deine Zusammenfassung also sehr dürftig, sehr in Richtung Klappentext (wenn auch sehr klischeehafter Klappentext). Das ist natürlich nichts schlimmes, lässt mich als jemand, den du fragst was er von der Geschichte hält doch sehr im Unklaren, was genau du mir damit sagen willst.

Anders gesagt... ich denke man KANN was draus machen... es ist halt die Frage wie du es aufziehen willst. Das weiß ich nicht und daher kann ich schlecht sagen 'klasse' oder 'mies'.

Also ich finde die idee eigentlich sehr spannend

Für mich persönlich hört sich das nach diesen typischen schlechten 0815 Horror filmen an.

Aber jeder wie er will. Und wenn du spaß dran hast, ist es ja okay.


Strangeboy38 
Fragesteller
 02.03.2024, 15:54

Ja recht banal. allerdings muss es ja auch irgendwie was eigenes Sein, möchte keine 0815 Geschichte.

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