Was hältst du von Schichtarbeit?

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Ich arbeite selber in Schicht und sehe es zwiegespalten.

Es gibt Berufe in denen Schichtarbeit einfach dazu gehört. Wenn es keiner machen würde, würde hier schnell das Licht ausgehen.

Meine Tante macht z.B. Dauernachtdienst und für sie ist es so einfacher, da sie tagsüber Besorgungen machen oder Termine wahrnehmen kann, während die Kinder in Kita & Schule sind. Für sie wäre es wesentlich schwieriger, wenn sie tagsüber arbeiten würde. Zumal sie sich so mit ihrem Mann die Betreuung der Kinder gut teilen kann.

Vorteil: Ich habe meine freien Tage auch werktags und Termine sind so einfacher möglich. Auch mal Vormittags frei zu haben ist angenehm, dann kann man noch entspannt Dinge erledigen.
Außerdem bekommt man Zuschläge (Nacht ja auf jeden Fall, für Tagschicht kommt es immer auf den Vertrag drauf an).

Nachteil: Der Freundeskreis und Hobbys leiden. Wenn ich Zeit habe, haben die anderen keine Zeit und andersherum.

Ich spiele bspw. Querflöte und würde eigentlich gerne wieder im Orchester spielen. Problem an der Sache: Ich müsste halt regelmäßig Proben aufgrund der Arbeit absagen (oder aber einen kulanten Chef/Chefin haben, dass ich an dem Tag immer einen bestimmten Dienst habe).

Außerdem bin ich in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv und die meisten Veranstaltungen sind da einfach Freitag bis Sonntag. Wenn ich Dienstwochenende habe kann ich die eben nicht mitmachen.

Ich könnte das nicht...meine innere Uhr würde mich umbringen...ich habe so einen exakten Schlafrythmus ...das ist genauer, als eine Uhr....

bewundere jeden, der das kann...habe auch grösste Hochachtung vor solchen Menschen, in den Berufen, bei denen es notwendig ist....aber für mich wäre es unmöglich.

Es hat Vorteile. Sicherlich ist die umstellung auch eine geusndheitliche Belastung - auf Dauer. Und ich hatte immer Probleme mit meinem Essverhalten im SChichtdienst, weil man einfach kaum auf geregelte Essenszeiten kommt.

Aber Nachtdienste sind toll. Und wenn Nachtschichten auch länger gehen als die üblichen 8h, dann ist man viel schneller mit seiner Arbeitszeit im Monat durch und hatm ehr Tage frei. Es ist toll, auch mal unter der Woche frei zu haben. Und sonst ist man selten auch mal 14 Uhr nach einem vollen Arbeitstag zu hause und hat noch einen ganzen TAg vor sich. Allerdings war ich einfach nie ein Frühaufsteher und konnte daher den TAg nach Frühdiensten kaum nutzen, weil ich Schalf nachholen musste. :D

Ich hab lange in Früh- und Spätschicht gearbeitet.

Vorteil war das man Vormittags auch mal Zeit hatte und das man alle paar Wochen ein langes Wochenende hatte, wir hatten dann Do, Fr, Sa, So Frei.

Das man in 2 Wochen Spätschicht immer erst um 0:30 daheim war ist allerdings auch irgendwie nervig gewesen.

Letztlich bin ich froh das nicht mehr machen zu müssen.

Vor sehr sehr langer Zeit habe ich auch mal Dauernachtdienst geschoben. 7 Nächte und 7 Nächte Frei. Dafür mehr Geld gehabt aber irgendwie war das nix für mich.

Geht manchmal nicht anders. Ich (Frau) habe es 10 Jahre gemacht in einer großen Öl Raffinerie. Mein Mann (Bundespolizei) macht es seit über 30 Jahren.

Hat alles Vor und Nachteile. Man hat auch Werktags mal frei und kann verschiedene Dinge erledigen.

Andererseits muss eben auch ab und zu Sonntag oder Feiertag oder Nachts gearbeitet werden. Muss eben jeder selber entscheiden oder er damit klar kommt oder nicht.