Was gibt es für architektonische „Wohnprobleme“ heutzutage?
Guten Morgen,
ich muss im Kunstunterricht ein eigenes Haus entwerfen und dementsprechend auch bauen in der Größe von einem Tisch (etwa 1*1m). Dabei sollte es kein „0815-Haus“ sein, sondern ein Haus, welches ein bestimmtes „Wohnproblem“ behebt. Eventuell sollte es ein energetisches Problem sein. Das Thema ist „Wohnen 2.0.“
Kennt jemand ein „Wohnproblem“, welches heute immer problematischer wird und welches ich somit mit einbeziehen könnte?
Ich freue mich über Antworten,
Erik
3 Antworten
In den Städten:
- Fehlender bezahlbarer Wohnraum
- wenig Platz für Neubau (Aufstockung ist für dein Kunstprojekt interessant)
Grundsätzlich:
- Baubranche ist größter Umweltsünder
- Zersiedelung
- Bauen ist sehr teuer geworden
- Überalterung der Gesellschaft, für die auch bauliche Lösungen gefunden werden müssen
Da sehe ich als erstes das Parkplatzproblem in den Städten.
"Wohnprobleme" was sollte das sein - Wohnprobleme sind z. B. soziale Probleme, die durch Enge und ein heterogenes Wohn-Umfeld entstehen.
"Wohnprobleme" die aus der Bausubstanz entstehen entstehen durch problematische Stoffe, die an die Umwelt (Raumluft) abgegeben werden oder dadurch, dass das Raumklima zu wünschen übrig lässt.
"Wohnprobleme" aus aus der baulichen Gestaltung scheinen mir eher kulturell bedingt. z. B. die neuerdings übliche Vorausbestimmung der Raum Nutzung.
(Z. B. Große repräsentative Wohnräume und seltsam kleine Schlafzimmer etc.. Integrierte Küchenzeilen in Wohnräumen etc.. das mag alles billig und probat sein, Räume, die (abseits von Küche und Bad) von vornherein einer Funktion zugeordnet sind und auch kaum anderes zulassen, stellen aber auch eine unbillige Bevormundung dar.)
Vielen Dank für deine Antwort. Hättest du Ideen, wie man dieses Problem architektonisch lösen könnte?