Warum wird so viel gelästert was ist so geil daran ist denen langweilig?

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Ich glaube, dass diese Menschen in Wahrheit einige Probleme haben. Denn wenn alles passen würde - wenn es ihnen insgesamt gut ginge, dann würden sie sich bestimmt mit Dingen beschäftigen die Freude machen und gut tun... so mache ich es zumindest meist... 

Sie brauchen einen Sündenbock - jemand gegenüber dem sie sich besser/überlegen fühlen können um sich sicherer zu fühlen. Wenn sie zu einer Gruppe gehören fühlen sie sich stärker... handelt sich vl oft um Zweckgemeinschaften, wo ein jeder für den jeweils anderen aussagt

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Menschen etwas verängstigt und verunsichert durch das kapitalistische/asoziale System sind...  Dieses System verunsichert mich nämlich auch und mindert meine Lebensqualität. 

Ich dachte mir früher, dass es in meiner Hand liegt wohin ich im Leben komme aber in letzter Zeit komme ich mir da sehr stark gehindert vor. Z. B. beruflich habe ich nun oft schon die Erfahrung gemacht, dass es komplett egal ist was ich mache und wie ich es mache für bestimmte Leute es ist immer falsch. Somit habe ich eigentlich keine faire Chance irgendwo bleiben zu können oder aufzusteigen - denn es ist oft zu 100 % abhängig von meinen Vorgesetzten und älteren Kollegen. Diese entscheiden ob ich bleiben kann oder nicht und sie gehen dabei nicht wirklich fair vor... nicht nach meiner Leistung - nach meinem Wissen und nach meinem Können... sie machen es eher so, dass jeder bleiben darf, der bereit ist alles zu tun was sie sagen egal ob gut oder schlecht... und ich kann oft schon in der Probezeit gehen nur weil ich mal einen Ablauf hinterfrage, der für mich wenig Sinn ergibt...  Das müsste ja nicht sein - selbst wenn es gerade ungünstig gewesen wäre, wo ich das angesprochen habe, könnte man das einfach auf später verschieben - außer es handelt sich um ein akutes Problem, wo was echt Schlimmes passieren könnte, wenn man es nicht sofort löst.

Jedenfalls fühle ich mich in diesem System unsicher und betrogen - ohne Rechte - wehrlos - ausgeliefert. Ich kann es ja noch nicht einmal irgendwo melden, weil es in diesem System so gut wie überall so gehandhabt wird und die einfach immer sagen, dass es an mir liegt obwohl sie nicht dabei waren und das kaum beurteilen können. Viele von diesen Menschen denken wenig und hinterfragen so gut wie nix. Wenn es nach denen geht, hat der Chef oder ältere Kollege immer automatisch recht - aber das ist doch totaler Blödsinn - da das ja auch nur Menschen sind, die genau so Fehler machen und sich genau so irren wie jeder andere auch... Oft ist es sogar sehr offensichtlich, dass jüngere Angestellte deutlich mehr drauf haben als der Chef oder ältere Kollegen - wäre echt toll wenn das Alter weniger eine Rolle spielen würde und mehr das was eine Person kann/weiß und leistet... So gut wie jedes Problem könnte man sehr schnell durch Gespräche lösen - wenn es ein größeres Problem ist müsste man sich vl mal über längere Zeit immer wieder mal zusammen setzen - doch wenn es dann mal gelöst ist ist es gelöst... und es kann weider weiter gehen.... Nur wird in diesem System kaum kommuniziert - vielen scheint das noch komplett fremd zu sein. So können dann eben keine Probleme gelöst werden und es entsteht ein frustrierender Teufelskreislauf.

Wem kann es da schon wirklich richtig gut gehen - auf die Dauer? 

Würden wir auf eine Gemeinwohl-Ökonomie umsteigen könnte eine allgemeine Win-Win-Situation entstehen - die Gesamtsituation für alle Menschen könnte sich nach und nach zum Guten verändern. Alles was langfristig gut für das Gemeinwohl ist würde irgendwelche Vorteile bringen und alles was dem Gemeinwohl stark abträglich ist würde Nachteile mit sich bringen - automatisch würde sich das Gute mehren - der Teufelskreislauf würde durchbrochen und zu einer Aufwärtsspirale umgewandelt werden. Immer mehr Menschen könnten sich durch die neuen sozialen Umstände sicher/wohl fühlen - durch faire Bedingungen in Arbeit und Schule wäre auch wieder Motivation vorhanden an sich zu arbeiten, weil es sich dann ja auch lohnt und nicht andere abkassieren was man erarbeitet hat.

Vl kommt es in den nächsten Jahren eh zu der Veränderung und dann vl auch zu einer globalen Kettenreaktion und irgendwann zu Weltfrieden. 

Im Endeffekt macht es nur so Sinn. Wer lässt sich schon über viele Jahre hinweg freiwillig gern ausbeuten/ausnutzen?

Viele Menschen machen das, weil sie sich dann besser fühlen und sich nicht mit ihren eigenen Fehlern beschäftigen müssen.

Weil diese Personen Aufmerksamkeit suchen wollen

Solche Menschen haben meistens kein anderes Hobby.