Warum war Karl Marx so rassistisch und warum folgen diesen Mann noch immer Millionen Menschen?
An seinen politischen Freund Arnold Ruge schrieb er, wie "widerlich" ihm "der israelitische Glaube" sei. Sein Text "Zur Judenfrage" (1843) legt den geistigen Grundstein für blanken antisemitischen Hass: "Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld."
Nachdem Lasalle ihn 1862 in London besucht hatte, beschimpft Marx ihn als "jüdischen Nigger Lasalle" und schreibt: "Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen. Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft." Selbst seinen eigenen Schwiegersohn Paul Lafarge, dessen Mutter eine kubanische Kreolin war, erniedrigte er in einem Brief an seine Tochter Jenny als "Negrillo" und "Abkömmling eines Gorillas".
3 Antworten
Marx war weder rassistisch noch antisemitisch.
Es ist eine alte Masche, die gerade Rechtsextreme immer wieder aufgreifen, seine Äußerungen in Briefen, vor allem die Ergebnisse seiner spitzen Feder aus dem Kontext zu reißen und in der gewünschten diffamierenden Weise zu interpretieren.
Marx’ Text "Zur Judenfrage" enthält bereits eine Kritik des modernen Antisemitismus und seiner Bedingungen. Die von dir herausgegriffenen Schlagworte sind nicht die Vorwürfe von Marx an die Juden, sondern die von ihm angeführten schon damals vorhandenen Klischees über die Juden.
Seine Bemerkungen über Lassalle sind sarkastisch und beziehen sich auf Lassalles Streben, von den preußischen Junkern als dazugehörig anerkannt zu werden, obwohl er für diese immer nur der "jüdischen Nigger Lasalle" usw. bleiben werde.
In seinen privaten Briefen, nie für die Veröffentlichung bestimmt, bediente er sich auch mal einer deftigen Sprache - Political Correctness war damals noch kein Thema - und eine Abneigung gegen seinen Schwiegersohn zu empfinden ist ja nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal für Karl Marx.
Ich hatte dir schon unter deiner "Antwort" geschrieben, dass das Unsinn ist.
Bitte, überzeug mich vom Gegenteil, widerlege die Aussagen von Marx.
Wie soll das gehen, wenn du noch nicht einmal meine Antwort lesen und verstehen kannst?
Sorry, aber deine Begründung ist zu dünn. Nach deiner Logik wäre Marx' ganzes Leben sowie sämtliche seiner Werke Satire oder ein "Witz".
Er hat nämlich auch in privaten Korrespondenzen sowie Briefen an jüdische Journalisten seine antisemitische Haltung verdeutlicht.
Und um dem noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, schreibt er in " das Kapital":
"The capitalist knows that all commodities, however scurvy they may look, or however badly they may smell, are in faith and in truth money, inwardly circumcised Jews, and what is more, a wonderful means whereby out of money to make more money."
Du hättest mehr Marx als über Marx lesen sollen. Dann kämst du auch nicht zu solchen absurden Behauptungen.
Der "innerlich beschnittene Jude" ist eine Metapher. Der christliche, also "gute Kapitalist" ist nichts anderes als der jüdische, also "böse Kapitalist", nur eben innerlich beschnitten und nicht äußerlich. Schon damals gab es das Narrativ von angeblich raffenden und vom schaffenden Kapital.
Damit greift er seine Schrift ("Zur Judenfrage") gegen Max Bauer wieder auf, der sich den Universalismus nicht andere vorstellen konnte als durch Verchristlichung der Welt, der die Juden als Anhänger einer archaischeren Religion entgegenstünden.
Wie du es interpretierst oder zurechtlegst spielt keine Rolle. Marx war ein Antisemit.
Und ich brauche weder mein Kampf noch das Kapital lesen, um diese Ideologien im Kern zu verstehen. Und um letztendlich Schlüsse daraus zu ziehen und zu erkennen, wie Menschenverachtend und grausam diese waren.
Aber heute, nach über 100 Millionen Opfer dieser Systeme, versuchen dennoch tausende Menschen diese reinzuwaschen und pantasieren wahlweise über rassischen, klassenbasierten oder nationalen Sozialismus.
Haben wir denn aus der Vergangenheit nichts gelernt? Wie viele Millionen Menschen müssen im Namen der sozialistischen Utopie noch leiden und sterben, bis es endlich der letzte verstanden hat?
Ich habe es gewusst, mehr als Unsinn kommt nicht von dir. :-)
Und verstehen tust du gar nichts.
Sag das mal den 50 Millionen Menschen in China, die für Maos Planwirtschaft und Industrialisierung ihr Leben geben mussten.
Hatten die es verdient zu sterben? Waren das notwendige Opfer?
Es tut ja so wohl, wenn Naziprovokationsfragen vernünftig beantwortet werden, indem jemand ganz genau nachweist, dass der Fragesteller falsch liegt. Nach Lektüre dieser Antwort liest man die Provokationsfrage natürlich gleich ganz anders. Man gut, dass jene noch dasteht ... man stelle sich vor, die Frage wäre weg; dann wäre ja auch diese gute Widerlegung weg. Wir haben echt Glück auf diesem Forum.
Genau genommen war Marx nicht rassistisch, sondern antisemitisch. (Juden sind ja keine "Rasse" wie etwa Nordeuropäer).
Der Grund liegt einfach darin, dass für Marx und viele Marxisten auch Juden die Verkörperung des Kapitalismus sind. Folglich sind Juden Klassenfeinde des sozialistischen Systems, welches ja das krasse Gegenteil zum Kapitalismus ist.
Ich bin mal gespannt, wie unsere sozialistischen Freunde damit umgehen werden. Schließlich ist ja, wie wir alle wissen, Antisemitismus IMMER gleich Nazi. Immer. Und das ist so EBEN WEIL es so ist.
Vielleicht ja doch nicht.
Und da haben wir den ersten, der nicht einsehen will, dass Marxismus antisemitisch ist. Marx hat es doch selbst geschrieben.
Damal waren sehr viele Menschen Antisemitisch. Juden wurden damals ähnlich gesehen wie man heute Scientology sieht mit dem Unterschied dass die juden harmlos sind. Und schwarze galten aufgrund ihres zivilisatorischen vortschrittes als dümmer. Seiner Ideologie folgend heutzutage noch viele da sie ihnen eine bessere gerechterere Welt verspricht
Marx war nicht rassistisch, da hast du Recht. Er war aber sehr wohl antisemitisch.
Allerdings hat er die Juden wegen ihrer Zugehörigkeit bzw. Repräsentation der Bourgeoisie gehasst.
Hitler hingegen wegen ihres "jüdischen Blutes".