Warum verklumpt das Blut bei Universalspendern nicht?
Hallo. ich bereite ein BIO Referat vor zum thema blut und ich sitze gerade an den Blutgruppen.
So Blutgruppe 0 - ist ja ein Universal empfänger. aber warum verklumpt das nicht obwohl man ja Antigene A zu Antikörper A gibt und Andersrum ?
Sehr intressant...welche klasse gehst du
10.
4 Antworten
Weil man Leuten kein Vollblut spendet, sondern Konzentrate.
Du denkst vielleicht "Hä, bei 0 sind doch die Antikörper gegen A drin, warum kann man dann trotzdem A spenden?" So habe ich die Frage zumindest verstanden.
Aber, die Antikörper sind im Plasma. Im flüssigen Anteil des Blutes. Und, wenn man von Blutspenden spricht, dann redet man in der Regel von Erythrozytenkonzentraten. Heißt, das Blut wird zentrifugiert, und dann werden die Zellen und der flüssige Überstand getrennt. Ein Empfänger bekommt nicht das Blut genau so, wie es aus dem Spender raus kam, sondern entweder nur die Erythrozytenkonzentrate (EK), oder Thrombozytenkonzentrate (TK), oder Blutplasma (FFP, für Fresh frozen Plasma).
Bei Plasmaspenden ist dann tatsächlich nicht 0 der Universalspender (So wie du es meintest, ich wollte jetzt nicht nochmal extra dich berichtigen), sondern AB. Weil in AB-Plasma ja keine Antikörper drin sind.
Weil man keine Antikörper mitspendet und 0 keine Antigene hat.
0 ist aber UniversalSPENDER
Universalempfämger wäre AB
Jup sorry ist Universalempfänger aber vielen Dank für die Antwort
sehr Hilfreich
Blutgruppe 0 negativ kann jede der anderen Blutgruppen empfangen, selbst aber nur ihre eigene also 0 negativ.
selbst wenn bei einer Vollblutspende die Antikörper von Blutgruppe 0 mitgespendet würden, fällt die Reaktion des Empfängers darauf geringer aus, als wenn jemand selbst die unpassenden Antikörper gegen eine unpassend gespendete Blutgruppe im Blut hat.
Die gespendeten Antikörper, die bei 0 dabei wären, Ant-A und Anti-B, werden bei der Transfusion verdünnt. Problematisch wäre, wenn Blutgruppe 0 z.B. Blutgruppe AB bekäme und von sich aus im Körper Anti-A und Anti-B-Antikörper hat, das würde zu einer starken Unverträglichkeitsreaktion führen. LG
ja genau 😊 es fällt halt heftiger aus, wenn die Antikörper im eigenen Blut (des Empfängers) sind, als im Spenderblut. LG
Das Schlüssel-Schloss-Prinzip, oder?