Warum stellt das exspiratorische Reservevolumen keinen Teil vom Residualvolumen dar?
Habe nur diesen Text:
Die Vitalkapazität beschreibt das Volumen, das nach maximaler Einatmung maximal ausgeatmet werden kann. Zusammen mit dem Residualvolumen, dem nach maximaler Ausatmung in der Lunge verbleibendem Volumen, bildet sie die Totalkapazität, also das Volumen, das nach maximaler Einatmung in der Lunge enthalten ist.
Das inspiratorische Reservevolumen dem Volumen entspricht, das nach einer normalen Einatmung noch maximal eingeatmet werden kann. Das exspiratorische Reservevolumen ist analog für die Ausatmung definiert.
Das ExRe. Hat doch einen Einfluss auf meine maximale Ausatmung und damit auch, wieviel in meiner Lunge verbleiben würde (z.B. weil ich nicht maximal ausatmen kann).
wo liegt der Denkfehler? :)
2 Antworten
Du solltest mal überlegen, in ChatGPT zu investieren. Ist wirklich gut das Ding:
Der Denkfehler in deiner Überlegung liegt darin, dass das exspiratorische Reservevolumen (ExRV) und das Residualvolumen (RV) unterschiedliche Aspekte der Lungenkapazität darstellen, auch wenn beide in Bezug auf die Ausatmung betrachtet werden.
Das **exspiratorische Reservevolumen** ist das zusätzliche Luftvolumen, das nach einer normalen Ausatmung noch weiter ausgeatmet werden kann, wenn du bewusst mehr Luft aus deiner Lunge herauspresst. Es ist also das Volumen, das du aktiv über die normale Ausatmung hinaus forcieren kannst.
Das **Residualvolumen** hingegen ist das Luftvolumen, das nach maximaler Ausatmung in der Lunge verbleibt. Es kann nicht willkürlich ausgeatmet werden, selbst wenn du versuchst, deine Lunge so weit wie möglich zu entleeren. Das RV dient dazu, die Lunge aufgespannt zu halten und einen Kollaps der Alveolen (Lungenbläschen) zu verhindern. Es ist also ein Volumen, das physiologisch bedingt immer in der Lunge verbleibt, um die strukturelle Integrität und den Gasaustausch auch zwischen den Atemzügen zu gewährleisten.
Das exspiratorische Reservevolumen beeinflusst zwar, wie viel Luft du maximal ausatmen kannst, aber es ist immer noch Teil der Luftmenge, die du kontrolliert ausatmen kannst. Nachdem das ExRV ausgestoßen ist, bleibt das Residualvolumen übrig, welches nicht weiter ausgeatmet werden kann.
Zusammenfassend: Obwohl das ExRV beeinflusst, wie viel Luft du maximal ausatmen kannst, stellt es keinen Teil des Residualvolumens dar, weil das RV die Luftmenge ist, die nach maximal möglicher Ausatmung, inklusive der Ausatmung des ExRV, immer noch in der Lunge verbleibt.
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Cool, was machst du wenn ich fragen darf? 🤓
Krankenpfleger und bilde mich weiter. Innere Medizin.
weil definitionsgemäß das Reservevolumen die Menge Luft ist, die du nach einer normalen Ausatmung noch zusätzlich mit Gewalt rauspressen kannst, während das Residualvolumen das ist, was du nicht ausatmen kannst, egal wie sehr du dich bemühst.
ok also mein Gedanke ist eigentlich richtig, das das was in der Lunge ist sich erhöht.
da ein Teil davon aber nur „fälschlicherweise“ da drin ist, und wir nur betrachten was der gesunde Körper ausatmen könnte, ist es kein Teil des Residualvolumens? :)
warum wird deine maximal mögliche (!) Ausatmung kleiner?
atme ganz normal aus: dann hast du dein exspiratorisches Volumen ausgeschöpft.
dann kannst du mit kraft noch weiter ausatmen = Reservevolumen
was dann noch in der Lunge bliebt, was du auch mit größter Anstrengung nicht rausbekommst = Residualvolumen.
Kleine Frage dazu: ist das die gratis App? Weil Chat GPT in Naturwissenschafttlichen Dingen so oft falsch ist bei mir