Warum spielen Frauen an der Spitze des SchachSport schlechter als Männer? Wenn doch beide Geschlechter gleich sind, müssten sie doch auch gleich stark sein?
Für mich macht das gar keinen Sinn, weil die ganze Geschlechterdebatte faselt und lamentiert ja immer etwas von dem Patriarchat und sozialer, strukturelle Ungleichheit und sozialer Normierung. Aber beim Schach geht es ja wirklich um die Intelligenz und die kognitive Fähigkeit und wenn da Männer ausnahmslos besser sind als Frauen, was man ja nicht unbedingt nur darauf zurückzuführen kann, dass Männer häufiger im Schach vertreten sind. Als Frauen frage ich mich, ob das nicht der ultimative Beweis ist, dass Männer einfach schlauer, stärker und leistungsfähiger möglicherweise sind. Was meint ihr?
7 Antworten
Die klassische Andrew-Tate-Fanboy Frage und 100-fach korrigiert.
Das ist rein mathematisch erklärbar. Da es extrem wenige Frauen gibt die Schachspielen, gibt es auch entsprechend wenige statistische Ausreißer. Also legendäre Spieler in den Top 10 der Weltklasse. Aber es gibt sie. Judit Polgar beispielsweise.
Die würde übrigens gegen Andrew Tate gewinnen, wenn sie sich die Augen verbinden läße und ohne Dame spielt. Wobei dazu vermutlich auch jede Menge andere Vereinsspielerinnen reichen würden.
PS: Spielst du Schach? Wie hoch ist dein Rating?
Dann bist du also ein blutiger Anfänger. Weniger gegen Frauen hetzen mehr trainieren.
Ich kenne 13-jährige Mädels die ein höheres rating haben als du :D
1450 ist auf lichess etwa 1700-1800
Nein. Sorry aber mit 1800 ist man besser als 94% und außerdem ist chess.com nicht aussagekräftig nur ELO/DWZ und co sind wirklich aussagekräftig
träum weiter ;) Chess. com sind die meisten online spieler über 120 Millionen und doch 1450 sind top 3-4%
doch da chess.com die relevanteste Plattform ist noch vor tunierschach weil seit corona jeder online spielt und das der Maßstab ist.
Nein. Da spielen hauptsächlich Beginner. Wie lange beschäftigst du dich schon mit Schach und wie gut kennst du dich aus?
Schwachsinn. titles Tuesday mehr brauche ich nicht sagen ;)
Wie viele Titelspieler gibt es im Vergleich zu Beginnern? Wir können ja mal gegeneinander spielen. Du kannst meinem Zweitaccout: HauptsacheMatt eine Freundschaftanfrage schicken.
wir können gerne ein trainingsspiel machen wenn du stärker bist
nimm die freundschaftsanfrage an dann schicke ich es dir
habe dein profil gesehen. möchte nicht mit meinem main account spielen da ich ein foto drin habe. vielleicht können wir ein Gastspiel machen
Wo ist da das Problem, ich spiele ja auch nur mit meinem zweitaccoumt. Du spielst doch auch gegen andere echte Gegner oder ?
Wenn jemand 10 Jahre mehr Erfahrung, ist er dann automatisch klüger? Oder einfach nur erfahren? Wenn jemand mehrmals versagt und daraus gelernt hat, ist er dann klüger? Oder nur lernfähig? Niemand weiß, was genau da geschah. Niemand kann Gedanken lesen. Weißt Du überhaupt, wie viele Kategorien von Intelligenz existieren? Schach spielen ist nur eine Aktivität, von vielen. Wenn man nur in einer Sache schlechter abschneidet, dafür aber in anderen Dingen besser, ist man dann unfähig? Hirnlos? Ungebildet? Nein, man ist nur ein Mensch. Jeder hat Stärken und Schwächen. Jeder hat Talente und auch Defizite, all das aber kann man nicht einfach nur auf dumm oder klug reduzieren.
Manche sind mathematisch begabt, dafür aber antisozial. Manche sind emotional extrem intelligent aber dafür sind sie schlechter in Sprachen oder Geschichte. Manche sind musikalische Genies aber können nicht einmal bis 5 zählen. Das ist bei jedem unterschiedlich, ganz gleich welches Geschlecht. Es wurde immer wieder bewiesen, dass Frauen im Durchschnitt weitaus höhere emotionale Intelligenz und Empathie besitzen. Dadurch sind sie um einiges liebenswerter und eine angenehmere Gesellschaft aber alle? Sicher nicht. Nur weil Männer im Durchschnitt weniger mitfühlend sind, heißt das auch nicht, dass alle Männer asozial oder herzlos sind.
Ich lege dir diesen Artikel ans Herz. Lies ihn, verstehe ihn - und dann formuliere deine Frage vielleicht nochmal neu (und lass die ganzen dummen Stammtischparolen einfach weg):
Wären Geschlechter gleich, könnte man sich nicht an ihren Merkmalen unterscheiden und Kategorisieren.
Historisch gesehen wurden Frauen in vielen Bereichen, einschließlich Schach, lange Zeit benachteiligt. In der Vergangenheit hatten Frauen weniger Zugang zu Bildung, Ressourcen und Unterstützung im Schach. Dies führte zu einer geringeren Beteiligung von Frauen auf höchstem Niveau.
Kulturelle und soziale Faktoren spielen eine Rolle bei der Gestaltung von Interessen und Prioritäten. In einigen Gesellschaften wurden Mädchen möglicherweise weniger ermutigt, sich für Schach oder andere wettbewerbsorientierte Aktivitäten zu interessieren, was zu einer geringeren Teilnahme auf höchstem Niveau führen kann.
Der Zugang zu Ressourcen, Trainingseinrichtungen und qualifizierten Trainern kann einen großen Einfluss auf die Leistung haben. Wenn Mädchen und Frauen weniger Chancen haben, auf hochrangigem Niveau zu trainieren und zu spielen, kann dies ihre Leistung beeinträchtigen.
Es gibt auch biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die einige Auswirkungen auf die Leistung haben könnten. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass Schach eine intellektuelle Aktivität ist, bei der viele Faktoren wie strategisches Denken, Erfahrung und Training eine wichtigere Rolle spielen als biologische Geschlechtsunterschiede.
Es ist wichtig zu beachten, dass es durchaus starke weibliche Schachspielerinnen gibt, und einige von ihnen haben auf höchstem Niveau Erfolg. Judit Polgár ist beispielsweise eine herausragende Schachspielerin, die gegen die besten männlichen Spieler der Welt gespielt hat.
Die Diskussion über Geschlechterparität im Schach und anderen Sportarten ist ein Teil eines breiteren gesellschaftlichen Dialogs über Gleichberechtigung, Zugang und Chancengleichheit. Es ist wichtig, Bedingungen zu schaffen, die es talentierten Menschen, unabhängig vom Geschlecht, ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Interessant wären noch Quellenbelege für Deine Aussage.
Männer könnten mehr Interesse haben und damit mehr Zeit dafür einsetzen.
1470 auf chess.com also ein top 3%spieler laut internet statistik. wohlgemerkt nach 1 jahr selbststudium ohne verein ;)