Warum sollte man nicht alles glauben, was man denkt?

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Typisch der Humor von Heinz Erhardt. Vordergründig wird dadurch die normalerweise gelebte Gleichsetzung von "Ich glaube..." und "Ich denke..." ausgehebelt. Damit nimmt er sich selber auf die Schippe und wirkt wie der liebenswerte aber etwas vertrottelte Typ, den er ja als Kunstfigur verkörperte.

Allerdings - auch typisch Erhardt - verbirgt sich auch eine tiefere Weisheit dahinter. Wenn man nämlich glaubt, dass alles was man denkt korrekt ist, dann müsste man ja allwissend oder zumindest unfehlbar sein, in dem was man denkt. Man könnte sich nie irren. Und Menschen die so denken sind kritikunfähig und können sich nicht weiterentwickeln.

Es ist also gut, wenn man weiß, dass nicht alles was man denkt richtig sein kann (man die eigene Fehlbarkeit erkennt). Das Problem ist nur, dass man nicht weiß, was von dem was man denkt falsch ist.

Der Satz ist so Erhardt :)

Oft sind es die eigenen Gedanken die zu Problemen führen. Die eigenen Gedanken können einen alles mögliche einreden, dadurch macht man sich oft selber verrückt und am Ende war es dann doch ganz anders oder überhaupt nicht schlimm. Viel Stress und Ärger im Kopf für gar nichts.

Weil viele Menschen gerne irgendeinen Schwachsinn labern.

Z.B. dass Nazis auf der dunklen Seite des Mondes leben würden.

Weil Gedanken uns oft verrückt machen und mehr Probleme machen als da sind, bestes Beispiel, die Mutter meines freundes undnich selber, mein freund zb auch manchmal 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vielleicht bringen dich diese Zitate von Terry Pratchett etwas weiter:

"Das Problem mit einem offenen Geist ist, natürlich, dass Leute darauf bestehen werden, anzukommen und zu versuchen, Dinge hineinzustecken."

"Die Wahrheit mag da draußen sein, aber die Lügen sind in deinem Kopf."