Warum sind staatliche Eingriffe nach einem Marktversagen so selten erfolgreich?

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In der Bankenkrise durfte der Staat, also die Steuerzahler, für den Casino-Kapitalismus der Banker gerade stehen. Viele Banken konnten so gerettet werden.

Bei Karstadt haben Steuergelder den Tod nicht verhindert, sondern nur rausgezögert. Dafür haben sich sog. Investoren mit Steuergeldern die Taschen voll gemacht.

Die Ergebnisse sind also durchwachsen.

Neben den anderen richtigen Antworten sei noch der

https://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal

erwähnt, der zwar nicht unumstritten ist, aber die USA definitv besser auf den Zweiten Weltkrieg vorbereitet hat als alle anderen Nationen. Die Maßnahmen in Deutschland zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise haben dagegen direkt in den Nationalsozialismus geführt.

Stimmt nicht.

Gucken wir uns die Wirtschaftsstabilisierungsfonds an.

https://www.deutsche-finanzagentur.de/stabilisierungsmassnahmen/wirtschaftsstabilisierungsfonds/massnahmen

in chronologischer reihenfolge

Lufthansa: hat geholfen

FTI: nope

TUI: jup

MV Werften Holdings Limited: nope

German Naval Yards Kiel GmbH: jup

Schlote Holding GmbH: joa so halbwegs

NOVUM Hospitality GmbH: jop

A-Kaiser GmbH: jop

Blacklane GmbH: jop

SANHA GmbH & Co. KG: jop

...

bei den meisten sind die Maßnahmen erfolgreich.

"x ist insolvent" macht wohl bessere schlagzeilen als "x macht so weiter wie immer"

ich hätte jetzt auf Aktien getippt. Genau weiß ich das nicht. aber wenn eine Firma rote Zahlen schreibt, verlieren sie schnell Anleger.