warum sieht eine gespiegelte zeichnung unsymetrischer aus als eine nicht gespiegelte?
Meistens bei anfängern im Freihandzeichnen habe ich diesen merkwürdigen Effekt bemerkt. Ihr malt etwas denkt es ist perfekt symmetrisch dann haltet ihr die Zeichnung vor den Spiegel und seht plötzlich was genau unsymetrisch ist. Aber komischerweise erst nach dem Spiegel davor sah sie perfekt aus. Und dannach sieht man es auch auf dem Blatt weil das Hirn es nicht mehr wegbekommt. Woran genau liegt das?
2 Antworten
Die Antwort von Mevtype02 ist sicherlich richtig. Zumindest teilweise.
Ich frage mich, was Du mit „symmetrisch“ meinst. Symmetrien sind vor allem in technischen Zeichnungen wichtig.
Es geht einfach drum, dass das Spiegelbild gnadenlos Fehler aufzeigt (s. Antwort von Mevtype02! . Diese entstehen aber auch, weil Du nicht konsequent in der rechten Hirnhälfte arbeitest, sondern gern auch mal in die Linke abrutscht. Diese sagt Dir - aus Erfahrung, dass die Augen im oberen Drittel des Schädels sitzen. So machst Du s dann auch - ist natürlich falsch…das erkennst Du im Spiegel. Ist übrigens keiner zur Hand, stell das Bild einfach auf den Kopf…auch das lässt Dich die Linke Hirnhälfte übertölpeln.
Weil das Auge sich im ungespiegelten Zustand bereits an die Zeichnung „gewöhnt“ hat und besonders neue Zeichner, die noch keinen ausgeprägten Sinn für Symmetrie haben, erkennnen ihre Fehler erst bei der Spiegelung. Andere Personen sehen das aber meistens direkt, da sie es nicht selbst gezeichnet haben und sich somit auch nicht daran gewöhnt haben