Warum nimmt die Zahl der kleineren Betriebe ab?

5 Antworten

Das ist ganz einfach. Wenn nämlich die Preise für die Erzeugnisse der Landwirte bei einem Preisniveau wie in den 80er Jahren liegt, dann braucht sich keiner darüber wundern. Die anderen Preise des täglichen Lebens blieben ja schließlich nicht stehen.

Was bleibt somit einem Landwirt übrig? Größer werden und mehr produzieren!

Nachdem aber der Boden nicht vermehrbar ist müssen dafür andere aufhören. Das wiederum tun dann die Kleineren, weil sich diese auch gleichzeitig die immer höheren Auflagen sowie den technischen Fortschritt nicht leisten können.

Dabei ist es aber egal, ob jetzt die Großen mehr Subventionen von der EU bekommen oder nicht. Wie jetzt von ein paar anderen Kommentatoren aufgeführt.

Dabei muß man ja auch wissen, daß diese "Subventionen" deshalb vom Staat gezahlt werden um die Nachteile, die die deutschen Landwirte gegenüber ausländischen Kollege aufgrund höherer Anforderung in Bezug auf Tier-, Pflanzen- und Umweltschutz haben, einigermaßen monetär auszugleichen.

Da diese Ausgleichszahlungen an die Fläche gebunden sind, sind nunmal große Betriebe hier im Vorteil. Nett dabei ist der Umstand, daß sich darüber aber gerade die Grünen aufregen.

Dabei vergessen diese aber wohl, daß ausgerechnet die Biobetriebe diejenigen sind, die im Durchschnitt größer sind als die "konventionellen Betriebe". Ja, sogar erheblich mehr Subventionen bekommen durch entsprechend zusätzliche Förderprogramme.

Hinzu kommt auch noch daß auch deren "Lakaien-NGO's" BUND, Nabu und Co. ja auch Großgrundbesitzer sind (hängen sie nur nicht an die große Glocke). Das sind dann die entsprechenden so hochgelobten Naturschutzflächen. Sind zwar komplett unproduktiv aber man hält dennoch fleißigst die Hand auf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Weil die EU-Subventionen nur an die großen gehen. Wobei alle gesetzlichen Vorgaben dann aber für jede Größe gleich gelten.

Und natürlich ist der Preis für Fleisch, Milch, Getreide,... viel zu niedrig

ganz einfach,die kleinen können nicht mehr mithalten.geht doch schon bei den maschinen los die immer größer werden.bei uns am land ist es völlig normal das ein großbauer alle flächen rund um das dorf bewirtschaftet.was ich gut finde die pachtpreise steigen so hat der grundbesitzer auch was davon ohne arbeit,lach

Viel hilft viel.

Bei immer mehr kleinen Betrieben hilft wenig zu wenig.

Wenn du an einem Hähnchen knapp 20 cent verdienst, musst du schon eine Menge Hähnchen verkaufen um davon deinen Lebensunterhalt zu bestreiten.