Warum müsste beim Atommodell von Rutherford die Elektronen in den Kern stürzen?
Denn Satelliten tun dies auf ihrer Umlaufbahn ja auch nicht, wenn sie eine genug hohe Tangentialgeschwindigkeit besitzen. Ist das vergleichbar?
2 Antworten
Ein Elektron in einem Atom ist etwas gänzlich anderes als ein Satellit. Deswegen fallen sie auch nicht in den Kern. Wäre ein Elektron ein festes Teilchen und würde den Kern wie ein Satellit umkreisen, müsste es nach der klassischen Elektrodynamik elektromagnetische Wellen erzeugen. Dadurch würde es Energie verlieren und immer weiter Richtung Kern wandern. Das ganze wäre so schnell, dass Atome binnen Mikrosekunden zerfallen würden.
Es ist nur ein Modell das nur zur sehr leichten Veranschaulichung genutzt wird. Ein Atom in Wirklichkeit ist viel komplexer und kann nur existieren durch die Physikalischen Grundgesetze der Mechanik, welche hier auch nicht dargestellt sind. Es gibt neuere Modelle die dem Echten Atom viel näher sind. Das vom Herrn Rutheford ist veraltet und stellt kein reales Atom dar.
Danke vielmals für die Antwort. Wir sollen aber belegen, warum das Atommodell von Rutherford nicht der Realität entspricht. Ein Argument soll sein, dass die Elektronen in den Atomkern stürzen würden. Aber warum ist das so?