Warum müssen beide seiten gleich sein bei der bilanz?

4 Antworten

Aktiva zeigt, welches Vermögen das Unternehmen zu Verfügung hat, mit dem aktiv gearbeitet werden kann (z. B. Umlaufvermögen).

Passiva zeigt, wie das Vermögen im Unternehmen finanziert wurde, entweder mit Eigenkapital oder mit Verbindlichkeiten (wie z. B. Kredit); Fremdkapital.

Das EK ergibt sich aus der Differenz zwischen Vermögen und FK. Es folgt die Bilanzgleichung. Also die Bilanz muss immer ausgeglichen sein. Das bedeutet, dass die Summe der Aktiva immer der Summe der Passiva entspricht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nur ein Beispiel:

Nimmst Du 20.000 Euro Schulden auf, geht die eine Seite ins Minus, dafür aber die andere Seite (z. B. Kasse) ins Plus.

Und genau so verhält es sich mit allen anderen Konten auch!

Denn es gibt keine Buchung ohne eine Gegenbuchung.

Somit müssen Soll und Haben immer ausgeglichen sein.

Die Passivseite gibt an, woher das Kapital des Unternehmens kommt - Eigen- oder Fremdkapital.

Die Aktivseite verrät, was das Unternehmen mit dem Kapital gemacht hat - Gegenstände des Sach- bzw. Umlaufvermögens erworben, flüssige Mittel vorgehalten, ...

Nachdem es immer um dasselbe Kapital geht, müssen die Summen von Kapitalherkunft und Kapitalverwendung natürlich identisch sein.

weil das das wesen der buchführung ist

keine buchung ohne gegenbuchung

zudem sind aktiva die betriebsmittel und passiva die mittelherkunft

wenn eine seite größer wäre, hätte man entweder irgendwas im betrieb, wo keiner wüsste, wovon das bezahlt wurde

oder man hätte schulden und der gegenwert wäre nicht da