(Warum) Kann man seinen eigenen Tod (nicht) träumen?!
Ich finde es irgendwie gar nicht so abwegig. Ich glaub' ich träum oft in der "Vogelperspektive"... warum sollte das also nicht gehn?
Hab aber schon ein paarmal gehört, dass das Gehirn das nicht verarbeiten können soll...
Ich hätte gesagt, dass dass dann psychisch bedingt sein muss... aber die Psyche eines jeden Menschen ist doch anders. Also müsste das doch gehn... oder nicht?
Kann's mir jemand erklären?
6 Antworten
Das Gehirn ist dafür da, um einen Menschen lebendig zu halten. Der Gedanke ´ich bin tod´ ist daher eine falsche Information - für einen lebenden Organismus.
Z.B. bei den sogenannten ´Nahtod-Erlebnissen´ führt der Gedanke ´ich bin tod´ dazu, dass das Gehirn sein episodisches Gedächtnis durchsucht ´hatte ich dieses Erlebnis schon einmal und was habe ich damals gemacht´. Diese Suche ist so intensiv, dass man sein eigenes Gehirn bei der Arbeit beobachten kann.
Wenn man durch eigenes Erleben (real oder im Film) schon Tote und Beerdigungen gesehen hat; kann man selbstverständlich davon träumen. Aber das ist kein eigener Tod (zum Gück).
Man kann sich aus dem Körper träumen, z.B. wie man fliegt. Wenn Menschen denken, dass sie(bzw. eine Seele) nach dem Tod weiterleben, dann ist das eine Glaubenssache - ob es wirklich so ist, kann ein lebender Mensch nie wissen.
Menschen, welche z.B. nach Unfall/Herzstillstand wiederbelebt werden konnten - waren nie richtig tod, sondern nur bewusstlos. Der Begriff ´klinisch tot´ ist daher nur eine bestimmte Form von Bewusstlosigkeit. Der echte Tod ist unumkehrbar.
Also immer wenn ich davon geträumt das ich sterbe, bin ich vor Schreck aufgewacht...
also ich habe letzte nacht davon geträumt, das ich gleich sterbe und mich fallen lasse ... dann habe ein ganz komisches gefühl gehabt als wer ich kurz weg gewessen ..=/ hatte das gefühl als wer mein herz kurz stehen geblieben ?! ... wachte danach vor schreck auf und mein herz schlug danach extrem schnell ...
Theorie besagt: wenn man seinen eigenen Tot erträumen würde, könnte das Gehirn nicht den Unterschied zwischen geträumten & Realität feststellen und entsprechend reagieren
deshalb wacht mach kurz davor auf oder träumt, was alles passieren würde nach dem tot
warte einfach ab, früher oder später wirst du es ja erleben...
Ja gut das sehe ich schon ein. Aber es gibt doch z.b. Menschen, die glauben dass nach dem Tod ihre Seele in den Himmel steigt und sie von oben dann alles auf derErde weiter beobachten können. Wenn die Leute sich dann quasi hauptsächlich über ihre Seele deffinieren, würden sie doch über diesen "ich bin tot"-Gedanken hinwegkommen. Denn sie würden dann ja wahrscheinlich eher denken -wie sagt man so schön- "ihre Seele hat sich aus ihrem Körper befreit" oder so ähnlich.
Ich mein ich muss zugeben dass ich auch noch nie geträumt habe zu sterben. Aber ich hab' schonmal von meiner Beerdigung geträumt. Wenn jetzt jemand zu mir sagt, ICH kann nicht träumen dass ich sterbe weil man quasi nur Sachen träumen kann die man schonmal gesehen hat oder die irgendwie ansatzweise reell sind, würde ich das ja einsehen. Aber wie gesagt, was ist mit solchen Menschen die fest daran glauben zu wissen, dass sie nach dem Tod irgendwie weiterleben? DIE müssten doch eigentlich ihren Tod träumen können, oder?