Warum kann Boris Becker sich nicht vom Gefängnis freikaufen?
Statt Haftkosten würde viel Geld eingenommen werden.
5 Antworten
Es ist verdammt gut, dass man sich nicht so einfach freikaufen kann. Was wäre sonst die Folge? Mit genug Geld könnte man sich alles erlauben, ohne Angst vor einer Gefängnisstrafe zu haben. Wollen wir als Gesellschaft das?
Weil England keine Bananenrepublik ist. Vor dem britschen Gesetz sind alle gleich. Er hatte zudem eine besonders strenge Richterin, die echt sauer auf ihn war und alle Strafen über 2,5 Jahre werden dort nicht zur Bewähung ausgesetzt. Jetzt geht er erst einmal in Berufung. Vielleicht hilft es ihm ja. Aber er wurde in glaube ich in 4 von über 20 Punkten schuldig gesprochen, und es waren die Hauptanschuldigungen. Er hat über 400.000 € nicht angegeben, sein Elternhaus, seine größte Trophäe und schnell noch den Ex-Frauen Summen überwiesen. Dafür ist die Strafe völlig ok und am unteren Balken.
Erstens hat er sicherlich nicht direkten Zugriff auf das Geld. Es soll seinen Ex-Frauen überschrieben worden sein.
Zweitens soll Strafe ja auch abschrecken. Den Täter selber und auch eventuelle Nachahmer.
- Weil es um die Bestrafung geht und nicht darum Geld einzunehmen
- Weil UK ein Rechtsstaat ist.
Abgesehen davon hätte Becker vermutlich auch nicht genug Geld dafür.
Würdest Du es wirklich gut finden, wenn reiche Leute sich „freikaufen“ können und so ihren gerechtfertigten Strafen entgehen können?
Weil das einfach nicht richtig und ein Nachteil derer wäre die keine finanziellen Mittel verfügen um so etwas zu machen. Abgesehen davon hat uns Bobbele keine Kohle mehr auf der Naht. Und Tennisbälle nehmen die nicht. Der soll seine Zeit wie damals Uli Hoeneß absitzen und fertig. Die volle Haftzeit sitzt der doch ohnehin nicht ab.