Warum ist euch Erfolg wichtig?
Hallo,
ich hätte gerne ein Meinungsbild, da ich momentan wirklich keine Antwort auf die Frage finde, warum Erfolg wichtig sein könnte.
Natürlich strömt Erfolg Glücksgefühle aus, aber wenn man bei sich angekommen ist, die innere Ruhe und Zufriedenheit erreicht hat, hat man diese ständig.
Also braucht man hier keinen Erfolg mehr zur Selbstverwirklichung, aber wozu dann?
Was genau ist so erstrebenswert daran, etwas zu erreichen? :)
5 Antworten
Erfolg haben geht auf mehrere Arten: Ist für jemand deshalb etwas erfolgreich abgelaufen, weil
- er etwas geschafft hat, was nun funktioniert ? Er die Herausforderung angenommen hatte, erfolgreich umsetzte und sich deshalb in seinem Genius bestätigt fühlt, worauf er natürlich auch ein bisschen stolz auf sich selber sein darf ?
Oder ist es so, dass
- jemand anders ihn wegen irgendetwas lobte ?
Beides Arten des Erfolges halte ich für wichtig. Der Mensch braucht einfach Feedback, sowohl positives als auch negatives, um zu wissen, wo er steht. Das negative ist für mich besonders wichtig um Fortschritte machen zu können. Und das positive baut einen auf, gibt einem das Gefühl es nicht umsonst gemacht zu haben. Es kann das Selbstbewusstsein stärken und dadurch auch zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.
Also ich habe noch niemanden gefunden, der mir seine innere Ruhe und Zufriedenheit zeigen konnte. Ich bezweifle, dass es so jemanden gibt.
Ich bin allerdings schon sehr esoterischen Menschen begegnet - und habe dann jedoch auch festgestellt, dass es zu dieser Ruhe eine sehr beunruhigende Gegenseite gibt...
Warum ist euch Erfolg wichtig?
1) Weil Versagen scheîsse ist.
2) Nicht jeder erreicht die innere Ruhe, ich sage, das schaffen bei weitem nicht viele, Erfolg ist ein guter Kompensator.
Es gibt nichts zu erreichen, es ist eh alles da.
man braucht erfolg wenn man etwas erreichen will ... wenn ich zb ein richtig guter programmierer sein will brauche ich erfolg in der schule
Wenn ich unbedingt ins (z.B.) Kino will, dann bin ich nicht im Kino - sonst würde ich da ja nicht hin wollen. Wenn ich "gut" werden will, dann halte ich mich wohl nicht für "gut"... sonst würde ich es ja nicht werden wollen. Du mußt erst das und das erreichen damit du "Gut / anerkannt / liebenswert" etc bist.... das steckt hinter unserer Leistungsgesellschaft oder der Christlichen Ideologie: Du bist in Sünde geboren und mußt dich anstrengen "Gut" zu werden..... so als wären wir nicht von Natur aus gut. Was dass aus Menschen macht - inklusive der ganzen Zielverfolgerei.... WAHNSINN (Schwachsinn)
Ich würde die christliche Ideologie so nicht ausdeuten und liebenswert zu sein muss man sich sicher nicht erst erarbeiten :) ich finde der Leistungsdruck der "auf Leistung gepolten Gesellschaft" kann doch nicht die einzige Motivation sein, oder?
Was ist die Motivation dahinter? Warum will man besonders gut werden? :)