Warum ist der Irrtum, dass YouTuber und Streamer kein Job sei, so weit verbreitet?

8 Antworten

Hallo Jessizei,

mein ehrenamtliches Engagement nimmt ebenso stundenlang meine Zeit in Anspruch und trotzdem sagt keiner dass das ein Job ist.

Wenn man mal die Definition von "Job" von Wikipedia nimmt:

Job [...] ist ein Anglizismus, mit dem in der Umgangssprache eine temporäre, eher kurzfristige Tätigkeit ohne besonderen Qualifikationsnachweis oder eine Gelegenheitstätigkeit von Personen zwecks Einkommenserzielung verstanden wird.

Die Definition von Beruf dagegen. Definition durch das Bundesverfassungsgericht. (BVerfGE 97,228):

Ein Beruf ist „jede auf Erwerb gerichtete Beschäftigung, die sich nicht in einem einmaligen Erwerbsakt erschöpft“.

YouTuber haben meiner Auffassung nach selten den Erwerbsgedanken im Hinterkopf.

Ben

Eine Minderheit denkt, dass es kein Beruf ist. Die meisten verstehen was dahintersteckt und dass viele das als Hauptberuf machen.

Einen Punkt wie "nicht jeder verdient damit Geld" hat dabei absolut nichts suchen, um die Personen geht es ja auch nicht. Niemand der in seiner Freizeit strickt sagt, dass es dessen Beruf wäre.

Die Grenze zwischen Hobby und Profi wird momentan allgemein nur durch den Erfolg definiert.

Es ist halt oftmals 0 Mehrwert...

Durch das Internet entstandene Einnahmequellen werden von vielen, die mit Veränderung nicht klarkommen, eben nicht ernstgenommen. "Die hocken doch eh den ganzen Tag rum"...

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere und filme gerne