Warum hat mein Moringa gelbe Blätter

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Tipps der Vorschreiber sind alle richtig: Dennoch ist es in der Natur von Moringa, die unteren Ästchen und Blätter laufend abzustossen! Da hilft nur - wenn die gewünschte Wuchshöhe erreicht ist - die obersten Triebe laufend auszubrechen - dann treiben am kahlen Hauptstamm wieder neue Seitentriebe aus!

Auch in der Natur und an besten Standorten ist das Phänomen zu beobachten - oft stehen die Bäume absolut kahl - und treiben dann wieder üppiger als zuvor aus.

Hanspeter Z'graggen Mitautor vom ersten in deutscher Sprache erschienen Buch über Mringa oleifera

Also ich habe es auch schon mehrfach mit Moringa oleifera versucht. Immer dasselbe Resultat: Blätter werden gleb, fallen ab, gleichzeitig werden neue Triebe gebildet. An sich habe ich damit kein Problem, aber der "Stamm" blieb dünn und war dann eben einfach viel zu hoch. Es wollte kein Baum werden. Während ich diese Pflanze in Ruhe ließ, habe ich mir neue Samen besorgt und in unterschiedlichen Substraten versucht, anzuziehen: also meinen Moringas war es relativ schnuppe, ob sie in Kakteenerde, Blumenerde oder rein mineralischem Substrat standen. Die Samen keimten überall recht zuverlässig, aber die Säminge gingen mir allesamt irgendwann zeitnah ein. So habe ich dann an meiner älteren Pflanze ein wenig ausprobiert. Sie hatte sogar Blüten - nur eine Blütenknospe ging überhaupt auf, die anderen vertrockneten, bevor sie überhaupt zu einer richtigen Blüte werden konnten. Es mag zwar sein, dass es in der Natur der Moringa liegt, Blätter abzuwerfen und neue zu bilden, aber die Blüten abzuwerfen, bevor es richtige Blüten sind, kann mit Sicherheit nicht in ihrem Überlebenssinne sein. Weil sie nun auch schon zu lang war, hab ich mir gedacht: schnippelst sie einfach ab. Klappte gut, dennoch ging alles von vorn los. Wuchs mehr in die Höhe als in die Breite. Dann topfte ich sie aus, um den Wurzelballen zu kontrollieren und entdeckte eine wirklich wunderschöne Wurzelknolle. Diese setzte ich ein wenig nach oben, damit es auch Ähnlichkeit mit einem Caudex hat - das ganze in mineralisches Substrat und dann hab ich sie diesen Sommer ganz unten gekappt. Resultat: nun hab ich 2 Haupttriebe. Sie ist einigermaßen buschig, verhält sich aber wie eh und je. Blätter werden gelb (auch eben nur an manchen Stellen, so dass es aussieht, als wäre sie von Schädlingen befallen, was definitiv nicht zutrifft), abgeworfen und es werden neue gebildet. Naja dann wird sie eben bald wieder gekappt, wenn sie zu gakelig wird. Die Wurzel ist toll, also wird sie mir das so schnell nicht übel nehmen. Natürlich habe ich es auch schon mit Wassergaben probiert. Wassergaben, wie bei anderen Sukkulenten hatten nur zur Folge, dass noch mehr abgeworfen wurde. Nun bekommt sie ab und zu einen großen Schluck und geht zumindest nicht ein.

velda12 
Fragesteller
 12.11.2012, 13:24

Na das werde ich dann auch einmal so probieren. Danke für Deinen Rat.

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velda12 
Fragesteller
 12.11.2012, 13:25
@velda12

ja das Aufgehen der pflanze klappte bei mir auch immer super schnell, nur das diese nach einiger Zeit in die Höhe wuchsen und Blätter waren so gut wie keine mehr vorhanden und sah einfach sehr komisch aus.

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Das kann ine überdüngte Erde sein, zu viel oder zu wenig gegossen. Kann sein das du eine Art akteenerde nutzen musst, weil die Wurzel zu feste in der Erde ist.

Ich wünsche idr Glück und bessere Tipps. LG

velda12 
Fragesteller
 15.06.2012, 11:16

Werde es mal mit Kakteen-Erde probieren, danke für die Info.

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Nein ich hab nicht getrunken, Also nochmals

Das kann eine überdüngte Erde sein, zu viel oder zu wenig gegossen. Kann sein das du eine Art Kakteenerde nutzen musst, weil die Wurzel zu feste in der Erde ist und diese Luft benötigen

Ich wünsche dir Glück und bessere Tipps. LG

velda12 
Fragesteller
 15.06.2012, 11:18

Hast du Erfahrung mit dieser seltenen Pflanze?

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Janna89  15.06.2012, 20:58
@velda12

Mein Bruder schon, ich leider nicht, ich kann nur von dieser Kaktuserde berichten, dass die Pflanzen indische Klimen lieben und sie halt nicht zu viel und nicht zu wenig geißen darf und sie im allgemeinen viel Pflege benötigen.

tut mir leid

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Die Moringa braucht Kateenerde, oder ähnliche nährstoffarme, gut durchlässige Erde. Wenig gießen, Erde immer gut abtrocknen lassen, wenig düngen. Staunässe bringt sie um.

Vermutlich hast du es mit dem Wasser zu gut gemeint. Und falls du sie draußen stehen hast, sind die Nächte zu kühl. Sie kommt aus heißem, eher trockenem Klima.

velda12 
Fragesteller
 15.06.2012, 11:36

Ich denke mal ich benötige nährstoffarme Erde. Die Erde ist und war immer trocken. Die Pflanze steht am Fenster in der Wohung, also auch nicht in der Kälte nachts. Versuch es mit der Kakteenerde. Hoffe ich hab Glück. Ansonsten weiss ich leider auch nicht weiter, was ich noch flasch gemacht haben könnte.

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Terezza  15.06.2012, 22:56
@velda12

ja, wenn leichtere Erde nix bringt, fällt mir dann auch nichts mehr ein. Manchmal haben die Pflanzen einfach nicht die Power, zu überleben. Viel Glück!

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