Warum hat mein Hund plötzlich Angst vorm Spielen?
Hallo. Meine 18 Monate alte Mischlings Hündin, liiiiiebt es zu spielen, Zerrspiele , apportieren ALLES. Vor kurzem hat sie angefangen abzuhauen wenn ich das Spielzeug werfe. Und zerren will sie auch nur selten. Egal was. Sie liebt ihren Wurfball, Frisbee und Beißwurst eigentlich über alles aber irgendwie scheint sie ängstlich zu sein. Ich hab mich belesen und überall steht Gelenkschmerzen oder , dass der Hund sich beim Spielen verletzt hat. Was ich auch gelesen hab , war die Bindung sei zerstört durch irgendetwas. Das ist bei uns eigentlich nicht der Fall. Ich hab Angst , dass ich vielleicht unbewusst doch einen Fehler gemacht habe. Oder eventuell ist sie auch einfach überfordert. Zur Aufklärung dazu : wir haben über den Winter nicht viel gemacht und haben jetzt wieder angefangen fast jeden Tag was zu machen. Allerdings hat sie auch Ruhephasen die ich ihr natürlich auch gebe. Vielleicht mach ich mir auch unnötig Gedanken aber es beschäftigt mich wirklich sehr. Grad weil ich selbst liebend gern mit ihr arbeite und sie das ja auch normalerweise LIEBT.
Ich wäre dankbar für Antworten.
2 Antworten
Ich würde hier auf ein gesundheitliches Problem tippen. Irgendwas das man nicht unbedingt gleich sieht. Wie "JustASingle" schon schrieb - die Zähne wären eine Möglichkeit.
Oder der Hund hat sich beim "Spielen" mal verletzt und sich das gemerkt.
An Deiner Stelle würde ich mal genau beobachten ob das Fressverhalten des Hundes anders ist - nimmt er z.B. Kauknochen gerne an oder eher zögerlich usw.
Lass mal einen Tierarzt draufschauen - sicher ist sicher.
Also fressen tut sie nach wie vor alles. Auch Kauknochen etc. kaut sie ohne Probleme
Huhu,
ich habe vor 1,5 Jahren Ähnliches bei meiner Hündin beobachtet. Spielzeuge wurden zwar noch genommen, aber sofort fallengelassen, dasselbe war bei Kauartikeln der Fall. Irgendwann wurde sie auch futtermäkelig.
Ich dachte, sie hätte Zahnschmerzen, und ging zur Tierärztin. Sie hat sich nicht gerne reingucken lassen, aber es war nichts zu sehen. Die Tierärztin sagte, wir sollen noch ein paar Tage abwarten, ob es besser wird.
Einige Tage später fraß sie dann gar nichts mehr und verließ selbst beim allerliebsten Spielzeug und und ihren liebsten Kauartikeln fluchtartig den Raum. Zudem fing sie an, vermehrt zu winseln.
Ich rief bei der Tierärztin an, man verschrieb überbrückungsweise Schmerzmittel bis zum nächsten Termin (der einige Tage später erst war) und wollte dann den Kiefer unter Narkose röntgen mit dem Verdacht einer Zahnwurzelgeschichte.
Mit Schmerzmitteln fraß sie wieder ein bisschen, Spielzeuge wurden wieder vermehrt angenommen. Am Tag des Termins wurde sie in Narkose gelegt und das Röntgen haben wir uns dann geschenkt. Sie hatte sich so schlecht ins Maul schauen lassen, dass man die dicke Mandelentzündung, die sie hatte, nicht vorher hatte sehen können.