Warum gehört die Kiefer zum Typ Xerophyt?

2 Antworten

Moin,

das liegt einerseits daran, dass die Kiefern typische Eigenschaften von Xerophyten besitzen (zum Beispiel bei den Blattnadeln eingesenkte Spaltöffnungen, um den Wasserverlust durch die Abgabe von Wasserdampf zu minimieren, oder eine mehrschichtige Epidermis, was den Wasserverlust durch Transpiration einschränkt oder auch das weit verzweigte, aber eher flache Wurzelsystem, um großflächig Wasser aufnehmen zu können).
Andererseits zeigen Kiefern in ihrer physiologischen Potenz gegenüber dem abiotischen Faktor Wasser eine relativ euryöke Toleranzkurve. Dadurch werden sie durch Konkurrenz mit anderen Bäumen in ihrer ökologischen Potenz oft auf sandige, wasserarme Böden verdrängt, einfach, weil sie auch das aushalten und dann in solchen Gebieten weit weniger interspezifische Konkurrenten haben.

LG von der Waterkant

Sie lebt auch in der gemäßigten Zone, kann aber problemlos in kalten Regionen überleben, wo Wasser in flüssiger Form nicht ausreichend vorhanden ist.