Warum fallen die sachen im weltall nicht auf den boden?

12 Antworten

Es gibt hier im grunde 2 Erklärungen, aber letztlich fallen dein Raumschiff und die Dinge darin einfach immer zusammemn mit der gleichen Geschwindigkeit und Beschleunigung. Würdest du in einem Aufzug sein, und der fällt gerade herunter, würdest du in diesem Aufzug auch schweben - bis der plötzlich gebremst wird.

Also stellen wir uns die Erde als ein unendlich kleines schwarzes Loch vor, das zu klein sei, um mit etwas aus deinem Raumschiff zusammen zu stoßen. Jetzt bringe ich dein Raumschiff auf eine bestimmte Höhe und lasse es fallen. Jett wirdtz Du und alles um dich herum auf diesen Massen-Mittelpunkt hin beschleinigt, aber alles eben gleich, und sobald du durch diesen Massen-Mittelpunkt mit der größten Geschwindigkeit hindurch gefallen bist, wirkt die Beschleunigung wieder mit der gleichen Größe, aber jetzt verzögernd, bis du in der gleichen Entfernung nur auf dr anderen Seite zum stehen kommst und du erneut beschleuniugt wirst. Du beschreinst hierdurch eine Sinus-Schwingung. Überlagerst du dieses Pendeln mit einer um 90° gedrehteten Pendelbewegung gleicher Amplitude (also eine Cosinius-Schwingung, ergänzen sich diese beiden Pendelbewegungen in x uns y Richtung zu einer Kreisbahn. Du fällst also praktisch immer durch die andere Bewegung an der Erde vorbei. Und dadurch hast du das Gefühl, als seiest du schwerelos.

Erklärung Nr. 2 Du bewegst dich in einer Kreisbahn (kann auch eine Ellipse sein) um etwas herum, dass eine Beschleunigungskraft auf dich ausübst, und auf dass du fallen würdest, wöärst du nicht in dieser Kreisbahn. Durch diese Kreisbewegung entsteht eine Zentrifugalkraft, die dich wegschleudern möchte. Sobald diese Kräfte im Gleichgewicht sind, bleibst du auf deiner Bahn.

Meine 1. Erklärung kannst du mit einem Oszilluskop prüfen: Lege auf die x-Achse eine Sinusschwingung, und auf die y Anschlüsse eine dazu um 90° vesetzte Cosinus-Schwingung gleicher Frequenz, dann folgt der Leuchtponkt auf dem Schirm einer Kreisbahn.

Letztlich ist so ein riesiges Teil wie die ISS ständig an herunterfallen, und hier hersaus mit der Erdbeschleunigung lässt sich dann auch genau die Bahngeschwindigkeit bestimmen.

Weil das Weltall so bodenlos ist, weshalb die Fallhöhe zum Boden oft sehr lang ist: Wenn ein Körper im Weltall einem Himmelskörper derart zufällt, dass der dort auf dessen Boden prallt wie mancher Meteorit, dann kann das nämlich sehr lange dauern.

Solche Körper verfehlen aber mit ihrer Flugrichtung meistens den anvisierten Himmelskörper mehr oder weniger. Dann fallen sie dort nicht auf den Boden, sondern schwenken in eine elliptische Bahn ein, auf der sie schier endlos den anvisierten Himmelskörper umkreisen wie die Planeten die Sonne.

Die Fernsehfilmemacher zeigen nur einen kleinen Ereignisausschnitt im Weltall. Da haben die Drehbuchautoren in aller Regel nicht vorgesehen, dass ein von der Kamera erfasstes Objekt gerade mit einem Himmelskörper kollidiert. Warum auch?

Auch da fallen sie nach "unten". Weltraumflug ist nichts anderes als "fallen" (a.k.a. nicht beschleunigte ballistische Flugbahn) - und da alles gleichzeitig, gleichschnell in dieselbe Richtung fällt - Naja, erscheint alles Schwerelos.

Dort gibt es keine schwerkraft es kann nicht angezogen werden von einem bestimmten punkt wie bei der erde der erdmittelpunkt.

DerEinsiedler  29.04.2021, 22:30

natürlich gibt es da Anziehungskraft...

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dompfeifer  03.05.2021, 19:06

Unsinn.  Ohne Gravitation könnten keine Planeten kreisen.

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Wo kein Boden ist wie im freien Weltall, da befindet sich jeder antriebslose Körper im freien Fall: Die Sonne fällt immerzu um die Achse der Milchstraße, die Erde um die Sonne, und der Mond fällt so um die Erde wie die Erdsatelliten.

Wo zehn Astronauten in ihren Raumanzügen miteinander durch den Weltraum fallen, dort fallen sie alle so gleichzeitig nebeneinander, als würden sie an Luftballons schweben. Da ist ja nirgends ein Boden, der den Fall aufhalten könnte. Da kann keiner den Anderen vor sich "herunter fallen sehen".

Alles klar, oder noch Fragen dazu?