Warum fällt es so schwer Streitereien zu klären?
Hallo Leute
In der Grundschule habe ich bei mir aber auch meinen Klassenkameraden erlebt das sie wenn sie ein Streit mit ihren Mitschülern hatten das sie es als Selbstverständlich gesehen haben zur Lehrkraft zu gehen und diesen Streit auch vor der gesamten Klasse zu klären.
Wenn man ein Streit hatte ist man ohne "Angst" zur Lehrkraft gegangen und hat es erzählt (oftmals sogar vor dem Täter und der gesamten Klasse)!
Aber in der Weiterführenden Schule ist das ganz anders! Dort passieren echt Krasse Dinge teilweise wo man aber nicht zur Lehrkraft geht. Oftmals habe ich mittlerweile auch das Gefühl das es in der Weiterführenden Schule zu "Unangenehm" ist wenn man vor der ganzen Klasse einen Streit klärt und das alle Beteiligten wenn überhaupt nur in einem Einzelgespräche mit der Lehrkraft das ganze klären wollen!
Warum tut man sich in der Grundschule so viel leichter einen Streit bei der Lehrkraft anzusprechen und zu klären?
Warst Du in der Grundschule, Streitschlichter
Nein? Wie kommst du darauf?
2 Antworten
Das ist eine wirklich spannende Beobachtung! Es gibt mehrere Gründe, warum sich Kinder in der Grundschule oft leichter tun, Streit vor der ganzen Klasse anzusprechen und zu klären, während dies in der weiterführenden Schule schwieriger wird.
1. **Kindliche Unbefangenheit**: Jüngere Kinder sind oft direkter und haben weniger Hemmungen, ihre Probleme offen zu teilen. Sie sehen die Lehrkraft als eine klare Autorität, die Konflikte lösen kann, ohne viel darüber nachzudenken, wie sie dabei auf andere wirken.
2. **Gruppendynamik und soziale Regeln**: In der weiterführenden Schule gewinnen soziale Hierarchien an Bedeutung. Es wird wichtiger, wie man vor Mitschülern dasteht, und viele Schüler möchten vermeiden, als "Petze" zu gelten oder Schwäche zu zeigen. Das führt dazu, dass Konflikte eher privat oder gar nicht angesprochen werden.
3. **Zunehmendes Verantwortungsgefühl**: Ältere Schüler fühlen sich oft selbst dafür verantwortlich, ihre Konflikte zu lösen, anstatt direkt zur Lehrkraft zu gehen. Sie beginnen, ihre eigene Strategie zu entwickeln – sei es durch Diskussionen, Ignorieren oder andere Wege.
4. **Scham und Unsicherheit**: Konflikte können in der weiterführenden Schule komplexer und emotionaler werden, was dazu führt, dass sich Schüler eher schämen oder Angst haben, ihre Probleme vor einer größeren Gruppe zu besprechen.
Es ist interessant zu sehen, wie sich der Umgang mit Streit im Laufe der Schuljahre verändert. Denkst du, dass es eine Möglichkeit gibt, diesen offenen Umgang aus der Grundschule in die weiterführende Schule zu übertragen?
Wenn die Klassenkameraden die damit nichts zu tun haben damit Anfangen über diese Streitereien zu lachen sollte die Lehrkräfte anfangen Harte Strafen zu geben?
verwechsel bitte nicht Streitschlichtung mit Petzerei. Was du tust oder getan hast, ist Petzerei. Schäm dich.
Wenn man ein Streit hatte ist man ohne "Angst" zur Lehrkraft gegangen und hat es erzählt (oftmals sogar vor dem Täter und der gesamten Klasse)!
huhuhu, heul. Frau XY, der Achim hat mich gehauen. Heul.
Warum "Petzen"?